Bildnachweise: Dracula (c) Oliver Fantitsch; Carmen (c) Brinkhoff/Mögenburg; Neue Philharmonie Hamburg (c) NP Hamburg
Schauspiel von Simon Stephens; Regie: Antoine Uitdehaag; Mit Stephan Benson, Nele Larsen, Lennart Lemster, Anika Mauer, Yann Mbiene, Christian Nickel, Linda Stockfleth, Isabella Vértes-Schütter
Das Stück des erfolgreichsten zeitgenössischen britischen Dramatikers Simon Stephens erzählt von einer Frau, die ihr Leben im Griff hat und dann durch einen Schicksalsschlag aus der Bahn geworfen wird: „Tolles Stück, präzise inszeniert und fantastisch gespielt“ (Hamburger Abendblatt).
Harper Regan ernährt mit ihrem Job die Familie und fängt die Arbeitslosigkeit ihres Mannes auf. Als ihr Vater im Sterben liegt, reist sie zu ihm und kommt zu spät. Danach ist für Harper Regan nichts mehr wie es vorher war.
Schauspiel nach dem Roman von Moritz Rinke; Regie: Mathias Schönsee
Mit David Fischer, Katrin Gerken, Kai Hufnagel, Sofie Junker/Helena Krey, Dominik Raneburger, Ole Schloßhauer, Herbert Schöberl, Julia Weden
Der Spiegel-Bestseller des in der Künstlerkolonie Worpswede geborenen Moritz Rinke über dieses Dorf im hohen Norden.
Als Paul Wendland mit seinem Leben und seinen kuriosen Kunstprojekten in die Zukunft starten will, holt ihn die Vergangenheit ein: In Worpswede drohen das Haus seines Großvaters und sein Erbe im Moor zu versinken. Die Reise zurück an den Ort der Kindheit zwischen mörderischem Teufelsmoor, norddeutschem Butterkuchen und traditionsumwitterter Künstlerkolonie nimmt eine verhängnisvolle Wendung…
Schauspiel von Christina Herrström
Regie: Daniel Krauss
Mit Janina Hartwig u.a.
Ein Weihnachtsstück mit Witz und Ironie über ungelebte Träume, verpasste Chancen, Lebenslügen und die wunderbare Kraft der Liebe.
Rosemarie und John haben sich vor Jahren getrennt und seitdem nicht mehr gesehen. Kurz vor Weihnachten steht ein junger Mann vor Rosemaries Haustür und behauptet, ihr Sohn zu sein. Sein Name sei Erling. Zufällig trifft Rosemarie John genau an diesem Tag wieder und berichtet ihm von dem „gemeinsamen Sohn“. John ist begeistert, und plötzlich scheint es, als könnte das getrennte Paar sein Leben noch einmal neu beginnen und Pläne schmieden.
Der renommierte französische Chansonnier Jean-Claude Séférian kommt mit seiner Tochter, der Jazzsängerin Marie Séférian, und seiner Frau, der Pianistin Christiane Rieger-Séférian, in die Elbphilharmonie. Das Familien-Ensemble wird erweitert durch Geige, Bass und Schlagzeug. Auf dem Programm stehen Chansons und Songs aus den verschiedensten Ecken der Welt. Lieder von Charles Aznavour, Jacques Brel und anderen Größen des Chansons wechseln sich ab mit Jazzstandards und Eigenkompositionen. „Nur zwei Minuten mit Séférian und man fühlte sich mitten in la France, in Paris oder im warmen Süden (...)“ (Rheinische Post); „Die Séférians brachten das Publikum dorthin, wo man die Augen schließt und träumt“ (Dorstener Zeitung).
Oper von Giacomo Puccini, in italienischer Sprache
Altersempfehlung: Ab 13 Jahren/ Klasse 8
Inszenierung: Robert Carsen; Musikalische Leitung: Giampaolo Bisanti
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Alsterspatzen und Chor der Hamburgischen Staatsoper
Überzeugend in Szene gesetzt: Die tragische Geschichte der Sängerin Tosca, die darum kämpft, ihren Geliebten aus der Haft zu befreien. “Die Hamburger Premiere wurde umjubelt“ (Lübecker Nachrichten).
Scarpia, Polizeichef in Rom, begehrt Tosca. Da ihr Geliebter, der Maler Cavaradossi, zu den politischen Gegnern der Regierung gehört, lässt ihn Scarpia gefangen nehmen und dessen Hinrichtung anordnen. Mit dem Versprechen, ihn dann doch frei zu geben, erhofft er sich, Tosca zu einer gemeinsamen Nacht zu bewegen...
Ein Inselkrimi von Hendrik Berg
Auf Platt- und Hochdeutsch
Inszenierung und Kostüme: Harald Weiler
Mit Robert Eder, Birte Kretschmer, Meike Meiners
Landunter auf der Hallig, wo eine Schicksalsgemeinschaft in einer Pension auf Wetterbesserung wartet. Geheimnisvolle Dinge passieren– fast könnte man an den Klabautermann glauben…
Seit über 20 Jahren verbringen Regina und ihr Mann Klaus, der Naturfreund und leidenschaftliche Hobby-Fotograf, Urlaub in Herthas Pension. Auch ein junges Gaunerpärchen, Matthes und Anna, ist bei dem Unwetter bei Hertha untergekommen. Heitere Verwicklungen bleiben nicht aus, je besser sich die Pensionsgäste kennenlernen. Mittendrin: die schrullige Pensionswirtin Hertha und ihr mysteriöser Gatte, Kapitän Niels.
Neue Philharmonie Hamburg
Dirigent: Marco Parisotto
Solist: Dmitry Ishkhanov (Klavier)
Im einmaligen Ambiente des großen Saals der Elbphilharmonie eröffnet die Neue Philharmonie Hamburg ihr Konzert mit Mozarts spritziger Ouvertüre zu Figaros Hochzeit. 5 Jahre brauchte Schumann für die Fertigstellung seines Konzertes für Klavier und Orchester. Deutlich spürt man bei diesem Werk der Hochromantik das Lieben und Sehnen zweier Menschen: Robert Schumanns und seiner Ehefrau, der Pianistin und Komponistin Clara Wieck. Beethovens bahnbrechender Sinfonie Nr. 3 macht der Beiname alle Ehre: Die „Heroische“ ist einfach prachtvoll!
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu Figaros Hochzeit
Robert Schumann: Klavierkonzert a-moll, op. 54
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 „Eroica“
Schauspiel nach dem Buch von Vicco von Bülow; Regie: Hans Schernthaner
Zum 100. Geburtstag von Vicco von Bülow
Vicco von Bülow – besser bekannt als Loriot – ist der Grandseigneur des deutschen Humors. Niemand vor oder nach ihm hat es vermocht, dem spießbürgerlichen Mittelstand in vollendet höflicher Dreistigkeit ein Bein zu stellen, auf dass man würdevoll ins Straucheln gerate. Freuen Sie sich auf den komischen Ernst des Lebens im Loriotschen Universum der Hoppenstedts, Müller-Lüdenscheidts und Erwin Lindemanns, wo das Fremdsitzen in einer Badewanne noch das geringste Problem darstellt … Hauptsache: Die Ente bleibt draußen!
Oper von Leos Janácek, in tschechischer Sprache; Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Chor der Hamburgischen Staatsoper
Inszenierung: Olivier Tambosi; Musikalische Leitung: Tomas Netopil
Eine dramatische Familiengeschichte um eine verratene Liebe.
Aus Eifersucht entstellt Laca Jenufas Gesicht mit einem Messerstich. Ihr Verlobter Stewa verlässt sie, obwohl sie von ihm schwanger ist. Heimlich bringt Jenufa ihr Kind zur Welt. Doch ihre Ziehmutter, die Küsterin, ertränkt das Kind, um Jenufa zur Heirat mit Laca zu zwingen und Schande von ihr abzuwehren. Gebrochen willigt Jenufa in die Hochzeit ein. Als die Leiche im Weiher gefunden wird, stellt sich die Küsterin der Justiz.
Schauspiel von Andrew Bovell
Regie: Adelheid Müther
Mit Helen Barke, Maria Hartmann, Rune Jürgensen, Maximilian von Mühlen, Nina Petri, Christoph Tomanek
Ein starkes Stück über eine Familie im Umbruch. Eine poetische und zugleich schonungslos ehrliche Geschichte über das, was eine Familie trennt und was sie zusammenhält: „Dieser Abend ist ein Glücksfall“, urteilte das Hamburger Abendblatt.
Fran und Bob und ihre vier erwachsenen Kinder ringen um ihren eigenen Weg, um Befreiung aus den fesselnden Beziehungen und festgefahrenen Erwartungen. Aber sie kämpfen auch um den liebevollen Zusammenhalt der Familie, den sie nicht aufgeben wollen.
Hinter jedem großen Idioten gibt es sieben Frauen, die versuchen, ihn am Leben zu halten.
Schauspiel von Selina Fillinger
Regie: Claudia Bauer
Das gefeierte rasante Broadway-Stück der US-amerikanischen Autorin Selina Fillinger treibt nicht nur die groteske Überforderung des Politikbetriebs auf die Spitze, sondern ist zugleich ein Angriff auf das Patriarchat mit den Mitteln der Farce.
Es ist die auf einen Tag komprimierte Geschichte von sieben Frauen in der Stabsstelle des Präsidenten. Ein Tag extremer Herausforderungen mit Krisensitzungen, Presseskandal, etlichen Terminen und dem anstehenden Wahlkampf: also reichlich verantwortungsvolle Aufgaben für die Büroleiterin, die Pressechefin, die Sekretärin und die First Lady, zumal der Präsident selbst ausfällt. Außerdem schlagen im Büro noch auf: die schwangere Geliebte des Chefs, seine aus der Haft entlassene Schwester mit Drogenproblemen und eine investigative Journalistin mit Heißhunger auf brisante Details.
Claudia Bauers Inszenierung von „humanistää!“ nach Ernst Jandl am Volkstheater Wien wurde 2022 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Bei der „Theater heute“-Kritiker*innen-Umfrage 2022 wurde das Stück außerdem zur „Inszenierung des Jahres“ gewählt und Claudia Bauer beim Wiener NESTROY-Preis 2022 in den Kategorien „Beste Regie“ und „Beste deutschsprachige Aufführung“ ausgezeichnet.
Schauspiel von Maria Schrader und Jan Schomburg nach dem Drehbuch zum gleichnamigen Film
Regie: Esther Hattenbach
Mit Lilli Fichtner, Valerija Laubach, Ingo Meß, Tobias van Dieken
Hier wird das uralte Thema des künstlichen Menschen variiert. Kann ein Roboter mit vorprogrammierten Gefühlen echte Emotionen beim Menschen auslösen?
Wissenschaftlerin Alma liebt ihren Beruf und ist an keiner Liebesbeziehung interessiert. Dann nimmt sie an einer einzigartigen Studie teil: sie soll drei Wochen lang mit dem humanoiden Roboter Tom zusammenleben, der ganz auf ihre intimsten Bedürfnisse programmiert ist und mit dem sie die statistisch größte Chance hat, in der Liebe glücklich zu werden. Obwohl ihr schon bald seine Perfektion auf die Nerven geht, verliebt sie sich in Tom - dabei hatte sie fest geplant, sich nicht von dieser „Maschine“ in Menschengestalt verführen zu lassen...
Krimikomödie von Alan Ayckbourn
Regie: Gerit Kling
Mit Gerit Kling, Mackie Heilmann, Astrid Rashed
Ein nervenaufreibender Psychothriller über eine Erbschaft und drei Frauen, von denen eine als „falsche Schlange“ entlarvt werden soll. Dabei legt der Autor so viele falsche Fährten, dass selbst der krimigeübteste Zuschauer überrascht wird, denn nichts ist wie es scheint… „Gruselig und brüllend komisch“ (Hamburger Abendblatt).
Annabel war als Jugendliche vor ihrem tyrannischen Vaters nach Australien geflüchtet. Nach dessen Tod kehrt sie zurück, denn er hat sie als Erbin eingesetzt und nicht ihre Schwester Miriam, die ihn bis zu seinem Tod gepflegt hat. Bei ihrer Ankunft trifft Annabel auf Krankenschwester Alice. Sie behauptet beweisen zu können, dass Miriam ihren Vater ermordet hat und fordert von den Schwestern hunderttausend Pfund Schweigegeld...
Schauspiel nach dem Roman von Volker Kutscher; Regie: Axel Schneider
Mit Tobias Dürr, Nadja Wünsche, Johan Richter, Franz-Joseph Dieken, Dirk Hoener, Georg Münzel, Valerija Laubach, Hannes Träbert
Mit der Verfilmung von „Babylon Berlin“ ist die erfolgreiche Krimireihe von Volker Kutscher um Kommissar Rath auch international bekannt geworden. Der achte Roman „Olympia“ - spannend bis zur letzten Szene - wurde für die Bühne in Altona adaptiert. „Herausragende Schauspieler“ (Hamburger Abendblatt).
Berlin im Olympiafieber, Sommer 1936: Nazideutschland gibt sich weltoffen und tolerant. Dann ein Mord in der amerikanischen Delegation. Während seiner Ermittlungen im Olympischen Dorf gerät Oberkommissar Gereon Rath in die Schusslinie von Sicherheitsdienst, Staatspolizei, Gestapo und einem der ganz großen Gangsterbosse... (Das Stück funktioniert auch ohne Kenntnis der ersten Bände)
Wenn die 12 Musiker die Bühne betreten, gilt das Motto: „It‘s Swing Time“! Seit der Gründung im Jahre 1969 hat das in England beheimatete Pasadena Roof Orchestra umjubelte Welttourneen gespielt und wurde - ganz britisch - auch von der englischen Queen geladen. Nie musste sich das Swing Orchester wirklich neu erfinden, denn das klassische Repertoire der 20er und 30er Jahre wird nirgendwo sonst auf der Welt so authentisch dargeboten wie von dieser Formation.
Schauspiel mit Musik auf Platt- und Hochdeutsch von Murat Yeginer – frei nach „Die Ratten“ von Gerhart Hauptmann und Motiven aus dem Leben der Zitronenjette
Mit Tanja Bahmani, Robert Eder, Konstantin Graudus, Caroline Kiesewetter, Flavio Kiener, Beate Kiupel, Nele Larsen, Marina Lubrich, Rabea Lübbe, Jannik Nowak, Christian von Richthofen, Cem Lukas Yeginer
Murat Yeginer hat „Die Ratten“ von Gerhart Hauptmann auf das ärmliche Leben im Hamburger Gängeviertel übertragen und mit der tragischen Lebensgeschichte der legendären Hamburger „Zitronenjette“ verwoben. Dazu Musik und Texte von Christian von Richthofen.
Schauplatz ist ein altes Mietshaus, in dem Menschen leben, deren Leben auf schicksalhaft-komische Weise miteinander verbunden ist – und mitten unter ihnen Henriette Johanne Marie Müller, besser bekannt als die „Zitronenjette“.
Schauspiel von Robert Icke sehr frei nach „Professor Bernhardi“ von Arthur Schnitzler; Regie: Hartmut Uhlemann; Mit Mit Jan Tsien Beller, Gesine Cukrowski, Steffen Gräbner, Paul Heimel, Tash Manzungu, Lennart Matthiesen, Yann Mbiene, Antje Otterson, Gerd Lukas Storzer, Isabella Vértes-Schütter
Ein Spiel mit Geschlechterrollen und Hautfarben: ein aufregender Theaterstoff ins Heute transportiert.
Nach einem heimlichen Abtreibungsversuch wird ein 14-jähriges Mädchen in eine Klinik eingeliefert. Die leitende Ärztin verweigert dem katholischen Priester den Zutritt zur Patientin. Das Mädchen stirbt. Die rigorose Haltung der jüdischen Ärztin gegen den katholischen Priester führt zu antisemitischen Reaktionen. Zugleich fühlt sich der Priester als Schwarzer von der Ärztin diskriminiert. Der Vorfall schaukelt sich zu einem gesellschaftlichen, politischen und rassistischen Skandal hoch.
Oper von Jules Massenet, in französischer Sprache
Inszenierung: David Bösch; Musikalische Leitung: Giedre Slekyte
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg; Chor der Hamburgischen Staatsoper
Altersempfehlung: Ab 14 Jahren/Klasse 9
Frankreich, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Auf ihrem Weg ins Kloster begegnet die junge Manon ihrer großen Liebe. Aber was wie ein romantisches Abenteuer beginnt, endet schließlich in einer Tragödie. Jules Massenet zeigt in dieser Oper nicht nur die Etappen der tragischen Liebesgeschichte, sondern zeichnet auch ein lebendiges Sittengemälde der französischen Gesellschaft Mitte des 18. Jahrhunderts.
Schauspiel von Simon Stephens; Regie: Antoine Uitdehaag; Mit Stephan Benson, Nele Larsen, Lennart Lemster, Anika Mauer, Yann Mbiene, Christian Nickel, Linda Stockfleth, Isabella Vértes-Schütter
Das Stück des erfolgreichsten zeitgenössischen britischen Dramatikers Simon Stephens erzählt von einer Frau, die ihr Leben im Griff hat und dann durch einen Schicksalsschlag aus der Bahn geworfen wird: „Tolles Stück, präzise inszeniert und fantastisch gespielt“ (Hamburger Abendblatt).
Harper Regan ernährt mit ihrem Job die Familie und fängt die Arbeitslosigkeit ihres Mannes auf. Als ihr Vater im Sterben liegt, reist sie zu ihm und kommt zu spät. Danach ist für Harper Regan nichts mehr wie es vorher war.
Schauspiel nach dem Roman von Moritz Rinke; Regie: Mathias Schönsee
Mit David Fischer, Katrin Gerken, Kai Hufnagel, Sofie Junker/Helena Krey, Dominik Raneburger, Ole Schloßhauer, Herbert Schöberl, Julia Weden
Der Spiegel-Bestseller des in der Künstlerkolonie Worpswede geborenen Moritz Rinke über dieses Dorf im hohen Norden.
Als Paul Wendland mit seinem Leben und seinen kuriosen Kunstprojekten in die Zukunft starten will, holt ihn die Vergangenheit ein: In Worpswede drohen das Haus seines Großvaters und sein Erbe im Moor zu versinken. Die Reise zurück an den Ort der Kindheit zwischen mörderischem Teufelsmoor, norddeutschem Butterkuchen und traditionsumwitterter Künstlerkolonie nimmt eine verhängnisvolle Wendung…
Schauspiel von Christina Herrström
Regie: Daniel Krauss
Mit Janina Hartwig u.a.
Ein Weihnachtsstück mit Witz und Ironie über ungelebte Träume, verpasste Chancen, Lebenslügen und die wunderbare Kraft der Liebe.
Rosemarie und John haben sich vor Jahren getrennt und seitdem nicht mehr gesehen. Kurz vor Weihnachten steht ein junger Mann vor Rosemaries Haustür und behauptet, ihr Sohn zu sein. Sein Name sei Erling. Zufällig trifft Rosemarie John genau an diesem Tag wieder und berichtet ihm von dem „gemeinsamen Sohn“. John ist begeistert, und plötzlich scheint es, als könnte das getrennte Paar sein Leben noch einmal neu beginnen und Pläne schmieden.
Der renommierte französische Chansonnier Jean-Claude Séférian kommt mit seiner Tochter, der Jazzsängerin Marie Séférian, und seiner Frau, der Pianistin Christiane Rieger-Séférian, in die Elbphilharmonie. Das Familien-Ensemble wird erweitert durch Geige, Bass und Schlagzeug. Auf dem Programm stehen Chansons und Songs aus den verschiedensten Ecken der Welt. Lieder von Charles Aznavour, Jacques Brel und anderen Größen des Chansons wechseln sich ab mit Jazzstandards und Eigenkompositionen. „Nur zwei Minuten mit Séférian und man fühlte sich mitten in la France, in Paris oder im warmen Süden (...)“ (Rheinische Post); „Die Séférians brachten das Publikum dorthin, wo man die Augen schließt und träumt“ (Dorstener Zeitung).
Oper von Giacomo Puccini, in italienischer Sprache
Altersempfehlung: Ab 13 Jahren/ Klasse 8
Inszenierung: Robert Carsen; Musikalische Leitung: Giampaolo Bisanti
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Alsterspatzen und Chor der Hamburgischen Staatsoper
Überzeugend in Szene gesetzt: Die tragische Geschichte der Sängerin Tosca, die darum kämpft, ihren Geliebten aus der Haft zu befreien. “Die Hamburger Premiere wurde umjubelt“ (Lübecker Nachrichten).
Scarpia, Polizeichef in Rom, begehrt Tosca. Da ihr Geliebter, der Maler Cavaradossi, zu den politischen Gegnern der Regierung gehört, lässt ihn Scarpia gefangen nehmen und dessen Hinrichtung anordnen. Mit dem Versprechen, ihn dann doch frei zu geben, erhofft er sich, Tosca zu einer gemeinsamen Nacht zu bewegen...
Ein Inselkrimi von Hendrik Berg
Auf Platt- und Hochdeutsch
Inszenierung und Kostüme: Harald Weiler
Mit Robert Eder, Birte Kretschmer, Meike Meiners
Landunter auf der Hallig, wo eine Schicksalsgemeinschaft in einer Pension auf Wetterbesserung wartet. Geheimnisvolle Dinge passieren– fast könnte man an den Klabautermann glauben…
Seit über 20 Jahren verbringen Regina und ihr Mann Klaus, der Naturfreund und leidenschaftliche Hobby-Fotograf, Urlaub in Herthas Pension. Auch ein junges Gaunerpärchen, Matthes und Anna, ist bei dem Unwetter bei Hertha untergekommen. Heitere Verwicklungen bleiben nicht aus, je besser sich die Pensionsgäste kennenlernen. Mittendrin: die schrullige Pensionswirtin Hertha und ihr mysteriöser Gatte, Kapitän Niels.
Krimikomödie von Alan Ayckbourn
Regie: Gerit Kling
Mit Gerit Kling, Mackie Heilmann, Astrid Rashed
Ein nervenaufreibender Psychothriller über eine Erbschaft und drei Frauen, von denen eine als „falsche Schlange“ entlarvt werden soll. Dabei legt der Autor so viele falsche Fährten, dass selbst der krimigeübteste Zuschauer überrascht wird, denn nichts ist wie es scheint… „Gruselig und brüllend komisch“ (Hamburger Abendblatt).
Annabel war als Jugendliche vor ihrem tyrannischen Vaters nach Australien geflüchtet. Nach dessen Tod kehrt sie zurück, denn er hat sie als Erbin eingesetzt und nicht ihre Schwester Miriam, die ihn bis zu seinem Tod gepflegt hat. Bei ihrer Ankunft trifft Annabel auf Krankenschwester Alice. Sie behauptet beweisen zu können, dass Miriam ihren Vater ermordet hat und fordert von den Schwestern hunderttausend Pfund Schweigegeld...
Schauspiel nach dem Roman von Volker Kutscher; Regie: Axel Schneider
Mit Tobias Dürr, Nadja Wünsche, Johan Richter, Franz-Joseph Dieken, Dirk Hoener, Georg Münzel, Valerija Laubach, Hannes Träbert
Mit der Verfilmung von „Babylon Berlin“ ist die erfolgreiche Krimireihe von Volker Kutscher um Kommissar Rath auch international bekannt geworden. Der achte Roman „Olympia“ - spannend bis zur letzten Szene - wurde für die Bühne in Altona adaptiert. „Herausragende Schauspieler“ (Hamburger Abendblatt).
Berlin im Olympiafieber, Sommer 1936: Nazideutschland gibt sich weltoffen und tolerant. Dann ein Mord in der amerikanischen Delegation. Während seiner Ermittlungen im Olympischen Dorf gerät Oberkommissar Gereon Rath in die Schusslinie von Sicherheitsdienst, Staatspolizei, Gestapo und einem der ganz großen Gangsterbosse... (Das Stück funktioniert auch ohne Kenntnis der ersten Bände)
Wenn die 12 Musiker die Bühne betreten, gilt das Motto: „It‘s Swing Time“! Seit der Gründung im Jahre 1969 hat das in England beheimatete Pasadena Roof Orchestra umjubelte Welttourneen gespielt und wurde - ganz britisch - auch von der englischen Queen geladen. Nie musste sich das Swing Orchester wirklich neu erfinden, denn das klassische Repertoire der 20er und 30er Jahre wird nirgendwo sonst auf der Welt so authentisch dargeboten wie von dieser Formation.
Schauspiel mit Musik auf Platt- und Hochdeutsch von Murat Yeginer – frei nach „Die Ratten“ von Gerhart Hauptmann und Motiven aus dem Leben der Zitronenjette
Mit Tanja Bahmani, Robert Eder, Konstantin Graudus, Caroline Kiesewetter, Flavio Kiener, Beate Kiupel, Nele Larsen, Marina Lubrich, Rabea Lübbe, Jannik Nowak, Christian von Richthofen, Cem Lukas Yeginer
Murat Yeginer hat „Die Ratten“ von Gerhart Hauptmann auf das ärmliche Leben im Hamburger Gängeviertel übertragen und mit der tragischen Lebensgeschichte der legendären Hamburger „Zitronenjette“ verwoben. Dazu Musik und Texte von Christian von Richthofen.
Schauplatz ist ein altes Mietshaus, in dem Menschen leben, deren Leben auf schicksalhaft-komische Weise miteinander verbunden ist – und mitten unter ihnen Henriette Johanne Marie Müller, besser bekannt als die „Zitronenjette“.
Schauspiel von Robert Icke sehr frei nach „Professor Bernhardi“ von Arthur Schnitzler; Regie: Hartmut Uhlemann; Mit Mit Jan Tsien Beller, Gesine Cukrowski, Steffen Gräbner, Paul Heimel, Tash Manzungu, Lennart Matthiesen, Yann Mbiene, Antje Otterson, Gerd Lukas Storzer, Isabella Vértes-Schütter
Ein Spiel mit Geschlechterrollen und Hautfarben: ein aufregender Theaterstoff ins Heute transportiert.
Nach einem heimlichen Abtreibungsversuch wird ein 14-jähriges Mädchen in eine Klinik eingeliefert. Die leitende Ärztin verweigert dem katholischen Priester den Zutritt zur Patientin. Das Mädchen stirbt. Die rigorose Haltung der jüdischen Ärztin gegen den katholischen Priester führt zu antisemitischen Reaktionen. Zugleich fühlt sich der Priester als Schwarzer von der Ärztin diskriminiert. Der Vorfall schaukelt sich zu einem gesellschaftlichen, politischen und rassistischen Skandal hoch.
Oper von Jules Massenet, in französischer Sprache
Inszenierung: David Bösch; Musikalische Leitung: Giedre Slekyte
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg; Chor der Hamburgischen Staatsoper
Altersempfehlung: Ab 14 Jahren/Klasse 9
Frankreich, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Auf ihrem Weg ins Kloster begegnet die junge Manon ihrer großen Liebe. Aber was wie ein romantisches Abenteuer beginnt, endet schließlich in einer Tragödie. Jules Massenet zeigt in dieser Oper nicht nur die Etappen der tragischen Liebesgeschichte, sondern zeichnet auch ein lebendiges Sittengemälde der französischen Gesellschaft Mitte des 18. Jahrhunderts.
Bildnachweise: Dracula (c) Oliver Fantitsch; Carmen (c) Brinkhoff/Mögenburg; Neue Philharmonie Hamburg (c) NP Hamburg