Inhalt/Programm
Ballette von Aszure Barton und William Forsythe
Altersempfehlung: ab 14 Jahren / Klasse 9
Vor allem in Bezug auf Liebesbeziehungen bedeutet im Englischen der Begriff „slow burn“ das langsame Heranreifen von tiefen Gefühlen. Lassen Sie sich dazu von den Arbeiten dieser beiden Choreografen inspirieren!
Aszure Barton: Uraufführung/ Auftragsarbeit (Titel folgt)
Musik: Ambrose Akinmusire
Choreografie: Aszure Barton
Bühnenbild, Kostüme, Licht: N.N.
Die gebürtige Kanadierin, Aszure Barton, die sich sowohl in der neoklassischen Ballettsprache als auch in zeitgenössischen Stilen zuhause fühlt, hatte sich dem Hamburger Publikum bereits mit zwei Kreationen auf Kampnagel vorgestellt. Zusammen mit dem Jazzmusiker- und komponisten Ambrose Akinmusire, mit dem Barton eine intensive künstlerische Zusammenarbeit verbindet, wird sie eine Uraufführung kreieren, die sich nicht scheut, mit den schönen Seiten des Lebens zu flirten.
William Forsythe: BLAKE WORKS V (The Barre Project)
Musik: James Blake
Choreografie, Bühnenbild, Kostüme: William Forsythe
Licht: Tanja Rühl, nach dem Original von Brandon Stirling Baker
Diese in der Pandemie entstandene Choreografie ist ein Muss für alle Fans des klassischen Balletts! William Forsythe, amerikanischer Choreograf, zählt zu den wichtigsten Tanzschaffenden unserer Zeit.
Besetzung
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Musikalische Leitung: N.N.
WILLIAM FORSYTHE - Blake Works V (The Barre Project)
Für diese Choreografie bildet die auf der Bühne platzierte titelgebende Ballettstange (englisch „barre“) den Bezugspunkt. Sie enstand 2020 zur Zeit der Pandemie, wo für viele Tänzerinnen und Tänzer weltweit einzig die Arbeit an der Ballettstange (oder Alternativen in den eigenen vier Wänden) möglich war, um sich auf Profi-Niveau zu halten.
So entstand „The Barre Project (Blake Works II)“ in Zoom-Meetings und wurde 2021 erstmals ausgestrahlt. Die Elektro-Pop-Kompositionen des 1988 geborenen Briten James Blake inspirierten Forsythe seitdem zu mehreren Weiterentwicklungen und Adaptionen dieses Werkes für die Bühne, bis zu „Blake Works V (The Barre Project)“, wie es nun in Hamburg aufgeführt wird.
Während seiner Zeit als Ballettdirektor des Ballett Frankfurt (1984-2004) und The Forsythe Company (2005-2015) avancierte William Forsythe zu einem der bedeutendsten zeitgenössischen Choreografen.
ASZURE BARTON - Auftragsarbeit für das HAMBURG BALLETT
Aszure Barton fühlt sich sowohl in der neoklassischen Ballettsprache als auch in zeitgenössischen Stilen zuhause. Die kanadische Choreografin behandelt ernste und tiefgründige Themen, will aber auch mit ihren Choreografien mehr Schönheit in die Welt tragen. Sie schuf bis heute Kreationen für viele namhafte Compagnien weltweit.
Für Demis Volpi am Ballett am Rhein schuf sie 2021 ihr erstes Handlungsballett zur literarischen Vorlage von Bertold Brechts „Baal“. Zuletzt interpretierte sie den Pandora-Mythos am San Francisco Ballet (2024).