Bildnachweise: Dracula (c) Oliver Fantitsch; Carmen (c) Brinkhoff/Mögenburg; Neue Philharmonie Hamburg (c) NP Hamburg
Neue Philharmonie Hamburg
Dirigent: Marco Parisotto
Solist: Dmitry Ishkhanov (Klavier)
Im einmaligen Ambiente des großen Saals der Elbphilharmonie eröffnet die Neue Philharmonie Hamburg ihr Konzert mit Mozarts spritziger Ouvertüre zu Figaros Hochzeit. 5 Jahre brauchte Schumann für die Fertigstellung seines Konzertes für Klavier und Orchester. Deutlich spürt man bei diesem Werk der Hochromantik das Lieben und Sehnen zweier Menschen: Robert Schumanns und seiner Ehefrau, der Pianistin und Komponistin Clara Wieck. Beethovens bahnbrechender Sinfonie Nr. 3 macht der Beiname alle Ehre: Die „Heroische“ ist einfach prachtvoll!
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu Figaros Hochzeit
Robert Schumann: Klavierkonzert a-moll, op. 54
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 „Eroica“
Chor und Orchester St. Michaelis; Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.
Leitung: Jörg Endebrock
Solisten: Katharina Konradi (Sopran), Yannick Debus (Bass)
Eigentlich ist ein Requiem eine Totenmesse. Johannes Brahms jedoch, geprägt durch einen evangelisch-lutherischen Hintergrund, stellte nicht den Verstorbenen in den Mittelpunkt, sondern konzentrierte sich auf den Trost für die Hinterbliebenen. Ihr Leid soll erträglich werden, und so ist Brahms Musik eigentlich ein Werk für die Lebenden.
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45
Bearbeitung für Solisten, Chor und Kammerorchester (arr. J. Linckelmann)
Der renommierte französische Chansonnier Jean-Claude Séférian kommt mit seiner Tochter, der Jazzsängerin Marie Séférian, und seiner Frau, der Pianistin Christiane Rieger-Séférian, in die Elbphilharmonie. Das Familien-Ensemble wird erweitert durch Geige, Bass und Schlagzeug. Auf dem Programm stehen Chansons und Songs aus den verschiedensten Ecken der Welt. Lieder von Charles Aznavour, Jacques Brel und anderen Größen des Chansons wechseln sich ab mit Jazzstandards und Eigenkompositionen. „Nur zwei Minuten mit Séférian und man fühlte sich mitten in la France, in Paris oder im warmen Süden (...)“ (Rheinische Post); „Die Séférians brachten das Publikum dorthin, wo man die Augen schließt und träumt“ (Dorstener Zeitung).
Symphoniker Hamburg; Dirigent: Sylvain Cambreling; João Barradas (Akkordeon)
Die Zwiesprache von Mensch und Universum auf der Suche nach Einheit verarbeitet Toshio Hosokawa in seiner 1997 begonnenen Werkreihe „Voyages“. Ein Werk der Kontraste ist dagegen Mahlers „Symphonie Nr. 7“. Helle Tageseuphorie in den beiden Ecksätzen umrahmt den dunkleren Mittelteil.
Toshio Hosokawa: Voyage IV „Extasis“ für Akkordeon und Ensemble
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 7
Oper von Gaetano Donizetti, in italienischer Sprache
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Chor der Hamburgischen Staatsoper
Inszenierung: Amélie Niermeyer; Musikalische Leitung: Evelino Pido
Donizettis tragische Oper ist ein Klassiker des italienischen Repertoires und zählt zu den Sternstunden der Belcanto-Oper. In der Hamburger Inszenierung präsentiert Amélie Niermeyer ihre weibliche Sicht auf das Macht- und Intrigenspiel im Schottland des 16. Jahrhunderts. Erleben Sie diese „grandiose Inszenierung (…) die auch musikalisch in den Bann zieht“ (Hamburger Abendblatt).
Lord Enrico Ashton lebt voller Hass und in ständiger Angst um seine Position am Königshof. Um seinen Untergang aufzuhalten, will er seine Schwester Lucia zur Ehe mit dem einflussreichen Lord Arthur zwingen. Doch Lucia liebt Edgardo, den Erzfeind ihres Bruders...
Programmmusik – zeitgenössisch und romantisch
Orchester`91; Dirigent: Emanuel Dantscher
Unter dem Dirigat von Emanuel Dantscher stellt das Orchester`91 in diesem Konzert eine außergewöhnliche Mischung großer symphonischer Musik vor: ein Auftragswerk von Roland Fister, dazu die „Star Wars“-Suite von John Williams, für die er mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Und zuletzt Tschaikowskis „Pathétique“, die er kurz vor seinem Tode vollendete.
Roland Fister: Ouvertüre` 91
John Williams: „Star Wars“, Suite für Orchester
Peter Tschaikowski: Sinfonie Nr. 6 h-Moll, „Pathétique“
Symphoniker Hamburg; Dirigent: Sylvain Cambreling
Kurt Weill hat mitnichten nur die „Dreigroschenoper“ komponiert, obwohl er – zumindest in Deutschland – für seine Zusammenarbeit mit Brecht am bekanntesten ist. Dabei gibt es in seinem Werk so viel mehr zu entdecken, wie die Symphonie Nr. 2. Und Mendelssohn versetzt uns mit seiner „Schottischen“ direkt in die rauen Highlands.
Kurt Weill: Symphonie Nr. 2
Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 – „Schottische“
Harvestehuder Sinfonieorchester
Leitung: Robin Portune
Dmitri Schostakowitsch: 9. Sinfonie Es-Dur, op. 70
Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung (orch. Maurice Ravel)
Von staatlicher Seite war Schostakowitsch gefordert, mit seiner 9. Sinfonie den Sieg der Roten Armee über Nazi-Deutschland zu feiern. Zwar verwendete er die „heroische“ Tonart D-Dur, erklärte aber gleichzeitig durch seine Komposition jegliche Siegespose als widersinnig. Politische Restriktionen für den Künstler waren die Folge.
In eine ganz andere Welt nimmt uns Mussorgski mit. Einfach genial, wie er musikalisch durch eine Ausstellung mit Gemälden des Künstlers Viktor Hartmann führt!
Neue Philharmonie Hamburg
Dirigent: Marco Parisotto
Solist: Dmitry Ishkhanov (Klavier)
Im einmaligen Ambiente des großen Saals der Elbphilharmonie eröffnet die Neue Philharmonie Hamburg ihr Konzert mit Mozarts spritziger Ouvertüre zu Figaros Hochzeit. 5 Jahre brauchte Schumann für die Fertigstellung seines Konzertes für Klavier und Orchester. Deutlich spürt man bei diesem Werk der Hochromantik das Lieben und Sehnen zweier Menschen: Robert Schumanns und seiner Ehefrau, der Pianistin und Komponistin Clara Wieck. Beethovens bahnbrechender Sinfonie Nr. 3 macht der Beiname alle Ehre: Die „Heroische“ ist einfach prachtvoll!
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu Figaros Hochzeit
Robert Schumann: Klavierkonzert a-moll, op. 54
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 „Eroica“
Mit Jörg Endebrock an der Orgel
Ein Orgelkonzert zu Ehren Johann Sebastian Bachs mit dem Michelkantor Jörg Endebrock. Er wurde Anfang 2020 als Kantor und Organist an die Hamburger Hauptkirche St. Michaelis berufen und leitet hier den Chor St. Michaelis, einen der renommiertesten Chöre Norddeutschlands. Zudem war Endebrock Preisträger bei den Internationalen Orgelwettbewerben von Haarlem und Paris.
Johann Sebastian Bach:
Toccata und Fuge d-Moll BWV 565
Passacaglia c-Moll BWV 582
Partita über „Sei gegrüßet, Jesu gütig“ BWV 768
Sonate D-Dur BWV 963
Concerto a-Moll (nach Antonio Vivaldi) BWV 593
Symphoniker Hamburg; Dirigentin: Han-Na Chang
Gil Shaham (Violine)
Beinahe schon eine Symphonie: Die Bezeichnung „Violinkonzert“ greift beim großen Meister Beethoven einfach zu kurz. Zeitweilig tat sich Rachmaninow mit dem Komponieren von Symphonien schwer – aber schließlich überwand er seine Scheu und feierte mit der Zweiten den Durchbruch als Komponist.
Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61
Sergei Rachmaninow: Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27
Der renommierte französische Chansonnier Jean-Claude Séférian kommt mit seiner Tochter, der Jazzsängerin Marie Séférian, und seiner Frau, der Pianistin Christiane Rieger-Séférian, in die Elbphilharmonie. Das Familien-Ensemble wird erweitert durch Geige, Bass und Schlagzeug. Auf dem Programm stehen Chansons und Songs aus den verschiedensten Ecken der Welt. Lieder von Charles Aznavour, Jacques Brel und anderen Größen des Chansons wechseln sich ab mit Jazzstandards und Eigenkompositionen. „Nur zwei Minuten mit Séférian und man fühlte sich mitten in la France, in Paris oder im warmen Süden (...)“ (Rheinische Post); „Die Séférians brachten das Publikum dorthin, wo man die Augen schließt und träumt“ (Dorstener Zeitung).
Symphoniker Hamburg; Dirigent: Charles Dutoit; Edgar Moreau (Violoncello)
Drei Meisterwerke stehen auf dem Programm: Ein dramatische Schöpfung von Faurè, Haydns anspruchsvolle Komposition für Cellisten und mitreißende Rhythmen von Tschaikowsky. Der Herausforderung von Haydns Cellokonzert stellt sich der junge Franzose Edgar Moreau, der schon jetzt zu den „Großen“ seiner Zunft zählt.
Gabriel Fauré: „Pelléas et Mélisande“ op. 80
Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
Peter I. Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Oper von Gioachino Rossini
In italienischer Sprache
Inszenierung: Renaud Doucet; Musikalische Leitung: Francesco Lanzillotta
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg; Chor der Hamburgischen Staatsoper
Rossinis Version des Aschenputtel-Märchens, eine der schönsten Belcanto-Opern überhaupt, dazu Kostüme wie in einer Comic-Verfilmung mit Robotern auf Rollschuhen: André Barbes Bühnenbild und die herrlich verrückten Kostüme sind allein schon einen Besuch dieser Oper wert.
Cenerentola ist das italienische Aschenputtel. Sie lebt bei ihrem Stiefvater und ihren beiden Stiefschwestern, die ihr das Leben schwer machen. Wie im Märchen trifft sie ihren Prinzen, der sich als sein eigener Diener ausgibt und damit alle an der Nase herumführt. So kann er unbemerkt Cenerentolas Herz erobern.
Symphonischer Chor Hamburg, Neue Philharmonie Hamburg
Solisten: Bogna Bernagiewicz (Sopran), Jasmin Delfs (Sopran), Ilker Arcayürek (Tenor)
Dirigent: Matthias Janz
Poulencs „Gloria“, von ihm selbst als „Chorsinfonie“ bezeichnet, verbreitet pure, unbeschwerte Fröhlichkeit und steht für Einbruch der Herrlichkeit in die Welt und das Ende von Ungewissheit. Bei der Uraufführung im Jahr 1961 hat die überaus abwechslungsreiche Tonsprache beinahe zum Skandal geführt, weil das Werk so nicht den Regeln der sakralen Musik entsprach.
Francis Poulenc: „Gloria“, in G-Dur für Solosopran, Chor und Orchester FP 177
Lili Boulanger: Vieille Prière bouddhique
Frank Martin: Notre Père aus „In terra pax“
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Lobgesang op. 52
Harvestehuder Sinfonieorchester
Leitung: Robin Portune
Dmitri Schostakowitsch: 9. Sinfonie Es-Dur, op. 70
Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung (orch. Maurice Ravel)
Von staatlicher Seite war Schostakowitsch gefordert, mit seiner 9. Sinfonie den Sieg der Roten Armee über Nazi-Deutschland zu feiern. Zwar verwendete er die „heroische“ Tonart D-Dur, erklärte aber gleichzeitig durch seine Komposition jegliche Siegespose als widersinnig. Politische Restriktionen für den Künstler waren die Folge.
In eine ganz andere Welt nimmt uns Mussorgski mit. Einfach genial, wie er musikalisch durch eine Ausstellung mit Gemälden des Künstlers Viktor Hartmann führt!
Bildnachweise: Dracula (c) Oliver Fantitsch; Carmen (c) Brinkhoff/Mögenburg; Neue Philharmonie Hamburg (c) NP Hamburg