Festtermin-Abos „STAATSTHEATER PUR“
6 Aufführungen 153,00 €
Theater/Aufführung
Programmgruppen
4777
Deutsches Schauspielhaus
Anthropolis I - Prolog - Dionysos
Sa.
21.10.23
19.30 Uhr

Schauspiel von Roland Schimmelpfennig/ Euripides

Eine Serie in fünf Folgen

Regie: Karin Beier; Mit Mehmet Atesçi, Lina Beckmann, Carlo Ljubek, Maximilian Scheidt, Ernst Stötzner, Kristof Van Boven, Michael Wittenborn

 

Was dem „starken Auftakt der fünfteiligen Antiken-Serie“ gelingt: „Er zeigt, dass die Antike immer noch lebendig ist. Diese Geschichten sind da, um uns, in uns. Und sie sind hochtoxisch.“ (NDR Kultur)

 

In seinen „Bakchen“, über die Entwicklungen in der Stadt Theben, hat der griechische Dichter Euripides (480-406 v. Chr.) die Gründungsmythen der europäischen Zivilisation erfasst: Nach der erfolglosen Suche nach seiner verschleppten Schwester Europa gründet Kadmos die Stadt Kadmeia, später das sieben-torige Theben genannt - die Urstadt der westlichen Welt. Theben wächst zu einer reichen Stadt heran. Als Kadmos den Thron an seinen Enkel Pentheus abtritt, taucht Dionysos auf, der Sohn des Gottes Zeus und Semele, der Tochter von Kadmos. Aber Dionysos angemeldete Ansprüche werden von Pentheus nicht respektiert. Da stürzt Dionysos Theben in eine tiefe politische und moralische Krise.

Thalia Theater
Barocco
So.
26.11.23
20.00 Uhr

Ein musikalisches Manifest von Kirill Serebrennikov

Musik und Arien von Bach, Händel, Lully, Monteverdi, Rameau, Vivaldi u.a.

Regie: Kirill Serebrennikov

Mit SchaupielerInne /SängerInnen: Odin Biron, Yang Ge, Jovey, Felix Knopp, Svetlana Mamresheva, Daniil Orlov, Nadezhda Pavlova, Victoria Trauttmansdorff, Tilo Werner

einer Band, Tänzerinnen und Tänzern

 

Mit Oper, Schauspiel und Tanz bringt das Ensemble das Feuer politischen Widerstands mit barocker Festkultur zusammen. „Barocco“ ist ein Manifest für die Freiheit und die Schönheit unserer Welt, die es zu bewahren gilt. „Die Lässigkeit und Chuzpe, mit der der Gesamtkunstwerker Serebrennikov durch die Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte springt, mit der er Assoziationsräume öffnet und wieder schließt, ist absolut faszinierend“ (nachtkritik).

 

Thalia Gaußstraße
Sonne - Luft
Sa.
09.12.23
20.00 Uhr

Schauspiel von Elfriede Jelinek

Regie: Charlotte Sprenger

 

Elfriede Jelinek schaut in die Zukunft und lässt keinen Zweifel aufkommen: Die Klimakatastrophe lässt sich nicht mehr aufhalten. Die Sonne wird uns bald genüsslich braten und austrocknen: „Ich verbrenne die Länder und hinterlasse nichts, für keinen, Geschlecht egal, denn nach uns wird kein Geschlecht mehr kommen.“

 

Die Sonne lacht – und mit ihr freut sich auch die Luft, endlich wieder durchatmen zu können, befreit von allem Dreck, mit dem man sie beschwert hat. Lange dachte der Mensch, er könne sie – ebenso wie Erde, Feuer, Wasser – beherrschen, sie unbegrenzt und nach Belieben für sich ausnutzen: eine fatale Annahme, denn die Natur schlägt geballt zurück, rächt sich für das, was ihr der Mensch zugemutet hat.

Deutsches Schauspielhaus
Anthropolis III - Ödipus
Fr.
05.01.24
19.30 Uhr

Schauspiel von Roland Schimmelpfennig/ Sophokles

Regie: Karin Beier

Mit Karin Neuhäuser, Ernst Stötzner, Devid Striesow, Julia Wieninger, Michael Wittenborn

 

Mit „Ödipus“ hat Sophokles ein Meisterwerk der Literaturgeschichte geschrieben. Bis heute inspiriert die Tragödie zu zahlreichen Neudeutungen.

 

In die Zeit des Ödipus fällt auch die Sage von der Sphinx, die vor Theben hauste und jeden Fremden tötete, der ihre Rätsel nicht lösen konnte. Doch Ödipus, dem gerade prophezeit worden ist, dass er seinen Vater töten und seine Mutter heiraten werde, löst die Rätsel der Sphinx und befreit so Theben von ihrem Terror. Zum Dank erhält er die Herrschaft über die Stadt. Doch dann bricht eine Pestepidemie aus...

Malersaal
Im Namen der Brise
Mi.
14.02.24
19.30 Uhr

Schauspiel von Christoph Marthaler mit Texten von Emily Dickinson

Regie: Christoph Marthaler; Musik: Bendix Dethleffsen, Fee Aviv Dubois

Mit Magne Håvard Brekke, Bendix Dethleffsen, Fee Aviv Dubois, Josefine Israel, Sasha Rau, Samuel Weiss

 

Diese Inszenierung ist der zweite Teil einer kleinen kammermusikalischen Trilogie im MalerSaal über drei Autorinnen/ Autoren aus verschiedenen Jahrhunderten und Himmelsrichtungen, mit denen sich Christoph Marthaler auf seine ganz eigene Weise verbunden fühlt.

 

Nur sieben von Emily Dickinsons über 1700 Gedichten wurden zu ihren Lebzeiten veröffentlicht. Gedichte von Emily Dickinson sind mehr als Beschreibungen, sie zeigen die winzigen Ausschnitte der sichtbaren Welt, die sie aus den Fenstern ihres Hauses in Massachusetts beobachtete und in einzigartige Weltliteratur verwandelt hat.

Thalia Theater
Das Leben ein Traum
Sa.
06.04.24
19.00 Uhr

Schauspiel von Pedro Calderón de la Barca

Regie: Johan Simons

 

Calderón de la Barcas Barockdrama von 1635 entführt in eine fremde Welt und stellt die Frage, ob wir das Böse aus unserem Leben verbannen können. Der niederländische Regisseur Johan Simons bringt diesen großen literarischen Stoff auf die Bühne.

 

Aus Angst vor der Prophezeihung, einen Tyrannen zu erziehen, hatte König Basilio seinen Sohn Sigismund in einem Turm weggesperrt. Am Ende seines Lebens zweifelt der König an der Rechtmäßikeit seiner Maßnahme und wagt ein gefährliches Experiment: er macht seinen ahnungslosen Sohn für einen Tag zum König. Als unzivilisiertes Wesen verwandelt Sigismund seine Chance in einen Albtraum, und die völlig unvorbereitete Gesellschaft verstößt ihn daraufhin ein zweites Mal...

Bildnachweise: Dracula (c) Oliver Fantitsch; Carmen (c) Brinkhoff/Mögenburg; Neue Philharmonie Hamburg (c) NP Hamburg

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