Schauspiel von Kirill Serebrennikov, nach Motiven aus der Welt von Sergey Paradjanov; Regie: Kirill Serebrennikov; Mit Filipp Avdeev, Odin Biron, Campbell Caspary, Pascal Houdus, Felix Knopp, Svetlana Mamresheva, Karin Neuhäuser, Daniil Orlov, Falk Rockstroh, Gurgen Tsaturyan, Tilo Werner, Nikita Kukushkin
Kirill Serebrennikov (u.a. „Der schwarze Mönch“, „Barocco“) erzählt mit Witz und Poesie von der Welt des ebenso berühmten wie im Westen nahezu unbekannten Filmregisseurs Sergey Paradjanov, einem Meister des poetisch-surrealen Kinos - „ein Gesamtkunstwerk aus Theater, Oper, Tanz und visueller Überwältigung“ (Hamburger Abendblatt).
Sergey Paradjanov wuchs in der Sowjetunion auf und rebellierte als Arthouse-Filmregisseur mit seinem Leben und seiner Kunst gegen das unterdrückerische System. Dafür bezahlte er mit Lagerhaft, Gefängnis und Berufsverbot. Künstler wie Fellini, Antonioni, Godard oder Yves Saint Laurent hatten sich vergeblich für seine Freiheit eingesetzt. Paradjanov starb 1990 in Armenien - kurz vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion.
Neue Philharmonie Hamburg
Dirigent: Marco Parisotto, Solist: Yury Martynov (Klavier)
Im Großen Saal der Elbphilharmonie ist jedes Konzert ein Erlebnis. Umso mehr noch, wenn die Neue Philharmonie Hamburg und Pianist Yury Martynov sich drei ganz Großen widmen: Beethoven, Grieg und Tschaikowsky.
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62
Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16
Peter I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Oper von Giuseppe Verdi, in italienischer Sprache
Inszenierung: Calixto Bieito; Musikalische Leitung: Finnegan Downie Dear
Chor der Hamburgischen Staatsoper, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
(Altersempfehlung: Ab 14 Jahren/Klasse 9)
Der „Otello“-Librettist Arrigo Boito hat mit Raffinement aus der Shakespeare’schen Vorlage ein sprachlich geniales Libretto erstellt, das Verdi in seiner letzten Oper in kompositorische Höhen treibt.
Sir John Falstaff ist ein Anarchist, der sich nur der Herrschaft des eigenen Genuusses beugt und die für ihn spießigen Moralvorstellungen seiner Mitmenschen ignoriert. Sein Plan, gleich zwei Frauen parallel zu verführen, geht allerdings leider schief… Aber da wir es hier mit der literarischen Vorlage des großen Menschenkenners Shakespeare zu tun haben, lassen natürlich auch diejenigen, die Falstaff entlarven möchten, bei der von ihnen inszenierten Intrige gehörig Federn – bevor schließlich alles doch gut endet.
Komödie von Steven Moffat
Mit Marion Kracht, Jessica Ginkel u.a.
Diese turbulente, tiefschwarze Komödie ist eine Farce par excellence: „Unheimlich unterhaltsam. Moffat könnte der neue (Alan) Ayckbourn sein.“ (Daily Telegraph)
Im Urlaub freunden sich Peter und Debbie mit Elsa an, einer rüstig-lüsternen Witwe aus Denver, die sich auch für Trump nicht zu schade wäre. Sie ist speziell und irgendwie einfach wunderbar. Die Drei wollen in Kontakt bleiben. Als Elsa sich ein paar Monate später tatsächlich selbst auf ein paar Tage einlädt, versuchen Debbie und Peter, etwas über sie herauszufinden. Doch zu spät erfahren sie die Wahrheit über Elsa Jean Krakowski: sie soll eine mutmaßliche Serienkillerin sein...
Neue Philharmonie Hamburg
Dirigent: Marco Parisotto, Solist: Yury Martynov (Klavier)
Im Großen Saal der Elbphilharmonie ist jedes Konzert ein Erlebnis. Umso mehr noch, wenn die Neue Philharmonie Hamburg und Pianist Yury Martynov sich drei ganz Großen widmen: Beethoven, Grieg und Tschaikowsky.
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62
Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16
Peter I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Tragödie von William Shakespeare; Regie: Anton Pleva
Mit Nina Sarita Balthasar, Rune Jürgensen, Pauline Werner u.a.
In dem von Gewalt und Verbrechen beherrschten Verona entflammt die grenzenlose Liebe zwischen Romeo und Julia, den einzigen Kindern zweier verfeindeter Familien. Nur der Glaube an die Kraft ihrer Liebe lässt sie über sich hinauswachsen, um alle Hindernisse dieser gnadenlosen, hasserfüllten Welt zu überwinden...
Ihre Liebe auf den ersten Blick ist für die beiden jungen Menschen aus Verona eine
Offenbarung, für ihre Familien, die Montagues und die Capulets, ein absolutes Tabu. Mit großer Leidenschaft stemmen sich Romeo und Julia gegen eine generationsübergreifende Spirale von Hass und Gewalt, die zwischen ihren beiden Familien herrscht. Der Krieg nährt sich selbst, die Ursache dafür ist längst vergessen. All das kann die Liebenden nicht aufhalten. Sie widersetzen sich radikal dem Familiendogma und wagen das Äußerste.