Hamburgische Staatsoper © Niklas Marc Heinecke
Hamburgische Staatsoper © Niklas Marc Heinecke

Neuer Glanz für die Oper

Mit dem Beginn der neuen Intendanz unter Tobias Kratzer und Generalmusikdirektor Omer Meir Wellber eröffnet die Hamburgische Staatsoper ihre umfassend neu gestalteten Foyers. Die Veränderungen sollen die architektonische Tradition mit zeitgenössischen Akzenten verbinden und den Aufbruch in eine neue Ära des Hauses kurz vor dem 350. Geburtstag markieren. 
   

 

„Den Neuanfang sichtbar machen und zugleich die Qualität und Geschichte des Gebäudes bewahren“ – so beschreiben Kratzer und Meir Wellber gemeinsam mit dem Hamburg Ballett ihren Anspruch an die Neugestaltung. Nach über zwei Jahrzehnten war eine Erneuerung notwendig, nicht zuletzt durch den stark beanspruchten und beschädigten Boden im Parkettfoyer.
   

 

Neu gestaltete Tresen im Eingangsbereich für Abendkasse und Programmverkauf nehmen die Atmosphäre der 1950er-Jahre auf. Die Abendkasse ist zudem zurück ins Foyer gerückt – ein Detail, das Komfort und Service für das Publikum deutlich verbessert. Am Auffälligsten dürfte aber sicherlich das eigens für das Parkettfoyer geschaffene Bodengemälde „Potential“ der international ausgezeichneten Künstlerin Jorinde Voigt sein, deren Werk sich zwischen Musik, Architektur und bildender Kunst bewegt. Hier wird zudem eine Portraitgalerie von Persönlichkeiten, die für die Staatsoper wichtig waren (und sind), in Petersburger Hängung die reiche und lange Geschichte der Hamburgischen Staatsoper bebildern. Auf den Treppenaufgängen und in den Rangfoyers sind ebenfalls neue Elemente, Beleuchtungen und Lichteffekte zu entdecken. Überall nimmt die Gestaltung Bezug auf die ursprünglichen Gestaltungsideen der 50er Jahre, darüber hinaus soll sie Raum und Möglichkeiten schaffen für den Austausch über Kunst, Musik, Tratsch und, und, und…