Ticket-Buchung:
Liebe Mitglieder,
aktuell besteht keinerlei Maskenpflicht für Ihren Theater-, Opern- oder Konzertbesuch.
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Mit Mitsuru Shiogai (Violine), Hedda Steinhardt (Violine), Minako Uno-Tollmann (Viola),
Markus Tollmann (Violoncello), Christian Seibold (Saxophon)
Der japanische Komponist Toshio Hosokawa hatte bei der Komposition seines Streichquartettes die Lotusblume vor Augen. Auf das naturentsprungene Werk folgt eine weitere Rarität: Adolf Busch, Geiger und Komponist, schrieb 1925 ein Quintett spätromantischer Prägung, welches das klassische Streichquartett um die Klangfarbe des Saxofons bereichert. Mit geradezu sinfonischer Wucht behauptet sich das Kammerkonzert in Franz Schuberts Streichquartett Nr. 15, einem gewaltigen Werk, eine bedingungslose Auseinandersetzung mit Kunst und Leben, Dur und Moll, Hoffnung und Verzweiflung.
Toshio Hosokawa: Blossoming für Streichquartett
Adolf Busch: Quintett für Altsaxophon und Streichquartett op. 34
Franz Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887
Da die Wege in der Elbphilharmonie deutlich länger sind, als für Sie vielleicht bisher von Veranstaltungen in der Laeiszhalle gewohnt, empfehlen wir Ihnen, sich spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn am Haupteingang einzufinden und rechtzeitig Ihre Plätze einzunehmen. Ein Nacheinlass kann bei Zuspätkommen nicht garantiert werden.
Ihre Eintrittskarte berechtigt bereits zum Zugang auf die „Plaza“ ab zwei Stunden vor Konzertbeginn.
Barrierefreiheit in der Elbphilharmonie:
Zugang für Rollstuhlfahrer und Personen mit eingeschränkter Mobilität
Auf den Ebenen 4 und 5 des Elbphilharmonie-Parkhauses sind Behindertenparkplätze vorhanden. Auch die Kassenautomaten sind behindertengerecht und bieten neben der Sprechverbindung mit der Parkhaus-Zentrale auch eine Videoverbindung an.
Die Plaza sowie der Große und Kleine Saal sind nicht direkt vom Parkhaus zu erreichen. Nutzen Sie im Parkhaus die Fahrstuhlgruppe B, um ins Erdgeschoss zu fahren. Nach der Zugangskontrolle können Sie von dort mit der Fahrstuhlgruppe A auf die Plaza fahren.
Kurzfristige Termine bitte telefonisch bestellen.
Telefon: 040-227-006 66
Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
(Der Türke in Italien)
Oper von Gioachino Rossini
In italienischer Sprache
Inszenierung: Christof Loy
Bühnenbild und Kostüme: Herbert Murauer
Licht: Reinhard Traub
Hoch aktuell geht es um den Kulturkontakt zwischen Orient und Okzident und die damit verbundenen Missverständnisse zwischen Liebenden aus diesen zwei Welten. Mit Rossinis spritziger Liebeskomödie erleben Sie ein Juwel der Opernliteratur wunderbar von Christof Loy in Szene gesetzt: „das köstlich komponierte Terzetto zwischen dem einfältigen Ehemann, dem abservierten Liebhaber und dem Dichter“ (Berliner Zeitung).
Die schöne Türkin Zaida ist wegen angedrohter Todesstrafe aus einem Serail nach Neapel geflohen, doch sie kann ihre Liebe zum türkischen Fürsten Selim nicht vergessen. Indessen kommt die lebensfrohe Fiorilla am Hafen in Kontakt mit einem reichen Türken, der nach Neapel gereist ist, um das italienische Leben kennen zu lernen. Der Fremde ist Selim, Zaidas unerfüllte Liebe…
Premiere am: 20.03.2005
Musikalische Leitung: Giacomo Sagripanti
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Barrierefreiheit:
- Barrierefreie Rollstuhl-gerechte Eingänge
- Ein schmaler Rollstuhl vorhanden
- Fahrstuhl bis zum 4. Rang
- Rollstuhlplätze (im Parkett) auf Anfrage
- barrierefrei zugängliche WCs im Parkettfoyer
Behindertenparkplätze:
Vor dem Opernhaus stehen in unmittelbarer Nähe zum Eingang in der Großen Theaterstraße drei Behindertenparkplätze zur Verfügung. Zwei weitere Behindertenparkplätze befinden sich vor der Theaterkasse.
Sonstige Parkplätze:
Parkmöglichkeiten in der Innenstadt sind generell eingeschränkt, am besten Parkhaus nutzen.
„Parkhaus Gänsemarkt“, Dammtorwall 5/7, 20354 Hamburg
Ein- und Ausfahrt über Dammtorwall und Welckerstraße
Rund um die Uhr geöffnet (Fragen Sie nach einem Abendtarif)
Kurzfristige Termine bitte telefonisch bestellen.
Telefon: 040-227-006 66
Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Oper von Anna Calvi und Robert Wilson nach der gleichnamigen Erzählung von E.T. A. Hoffmann
Regie: Charlotte Sprenger
Welche kindlichen Traumata kehren in unseren Träumen wieder? Wo beginnt der Wahnsinn und wie bemächtigt er sich des Lebens? Nach seinem Kultstück „The Black Rider“ vor drei Jahrzehnten ist es das zweite Mal, dass sich der Theatermagier und Präzisionskünstler Robert Wilson der Schauerromantik zuwendet und hier mit der britischen Singer-Songwriterin Anna Calvi eine Neuschöpfung von E.T.A. Hoffmanns berühmtem Meisterwerk „Der Sandmann“ kreiert. „...das große Plus der Inszenierung von Charlotte Sprenger ist, wie sich hier wirklich jede Logik auflöst, wie der Eindruck eines Live-Alptraums entsteht“ (NDR).
Ein großer Festsaal mit einem langen, üppig gedeckten Buffet, Blumenschmuck, einer Bühne für die Tanzkapelle und vielen leeren Stühlen, die – wie der einzige Kellner – auf die Gäste warten. Wer hat eingeladen und wer sind die Geladenen? Zu welcher Feierlichkeit kommt man hier zusammen? Ist es ein Bankett? Ein Familienfest? Eine Verlobung? Eine Trauerfeier? Eine Beschwörung der Geister?
„Der Sandmann“, E.T.A. Hoffmanns berühmtes Meisterwerk zwischen schwarzromantischem Schauermärchen und handfestem Albtraum bildet das Herzstück seiner Nachtstücke. Die Traumlogik beherrscht die Bilder und lässt verschiedene Realitäten und Zeitebenen ineinanderfallen und sich überblenden. Ein Trauma aus der Kindheit kehrt zurück. Und eine veritable Retraumatisierung bringt ganz real das Leben aller Beteiligten aus den Fugen.
Die Regisseurin Charlotte Sprenger hat u.a. „Vor dem Fest“ von Saša Stanišic´ und „Die Politiker“ von Wolfram Lotz auf die Bühne der Gaußstraße gebracht. Mit „Der Sandmann“, dessen ursprünglich für März 2022 geplante Premiere verschoben werden musste, wird sie erstmals die Große Bühne bespielen.
Mit Merlin Sandmeyer, Toini Ruhnke, Pascal Houdus, Gabriela Maria Schmeide
André Szymanski, Liam Adamsberger, Valerio Asteri Murati, Jonathan Happe, Clara Marie Pinter, Emil Rustige, BO Thun, Josephine Weber (Drei Kinder, alternierend)
Live-Musik: Philipp Plessmann, Theresa Stark, Nick McCarthy
Barrierefreiheit:
Rollstuhlplätze auf Anfrage
Behindertengerechte Sanitäranlagen befinden sich im Erdgeschoss des Theaters.
Hörhilfen:
An der Garderobe (Parkett rechts) erhalten Sie kostenlos einen Empfänger für das drahtloses System „Phonak“. Darüber hinaus verfügt das Thalia Theater über eine Induktionsschleife.
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Telefon: 040-227-006 66
Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Schauspiel von Franz Kafka
Regie: Thom Luz
Konzept: Thom Luz, Stephan Müller
Bühne: Duri Bischoff
Kostüme & Licht: Tina Bleuler
Musikalische Leitung: Mathias Weibel
Kafkas acht Oktavhefte versammeln Tagebucheinträge, Gedankenfetzen, Briefentwürfe und Prosaskizzen, in denen schon viele Spuren seiner berühmten Erzählungen zu finden sind. Dieses Material bildet den Erzählraum eines Theaterabends, der Kafkas Werkmassiv überraschend neu zusammensetzt. Diese poetische „Nebelwelt der Geister“ (ist so) schön, dass man (das Stück) am liebsten gleich nochmal sähe – nur um sich noch etwas tiefer darin zu verlaufen„, kommentiert nachtkritik.de.
“Jeder Mensch trägt ein Zimmer in sich. Diese Tatsache kann man sogar durch das Gehör nachprüfen„, notiert Franz Kafka 1916 “nach zweijährigem Nichtschreiben„ in ein kleines Oktavheft. Zwei Sätze wie gemacht für den Schweizer Theaterregisseur Thom Luz, um daraus eines seiner wunderbaren musikalischen Bühnenkunstwerke entstehen zu lassen. Mit diesem Stück gibt der Schweizer Regisseur sein Regiedebüt im Deutschen Schauspielhaus.
Thom Luz “bringt sein Publikum immer wieder zum Staunen. Sein Theater ist eines der flüchtigen Phänomene, und somit eines, das die Zeit selbst erlebbar macht. Es ist von Geistern, Nebeln, Kerzenflackern und immer wieder von betörender Musik bewohnt. Ein Theater, das der schwerfälligen Bühnenmaschinerie und dem altmodischen Klavier leichtfüßigen Zauber abringt", so die Jurybegründung des Schweizer Theaterpreises, mit dem Thom Luz 2019 geehrt wurde. Mit seinen Arbeiten war er bereits mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Mit Jan-Peter Kampwirth, Eva Maria Nikolaus, Daniele Pintaudi, Lars Rudolph, Bettina Stucky, Michael Weber
Barrierefreiheit:
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Behindertengerechte Toiletten vorhanden.
Kein Fahrstuhl vorhanden.
Seh- und Hörhilfen:
Theatergläser können gegen Pfand an der Garderobe geliehen werden.
Außerdem steht im SchauSpielHaus eine Hörverstärkungsanlage zur Verfügung. Die Geräte werden durch die Platzanweiser*innen ausgegeben: Smartphone-Nutzer*innen können über die kostenlose App »Sennheiser MobileConnect« der Vorstellung hörverstärkt folgen. Es stehen dafür auch iPods und Kopfhörer zum Verleih bereit. Die Hörverstärkung ist auf fast allen Plätzen verfügbar.
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Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Drei Einakter von Giacomo Puccini
in italienischer Sprache
Inszenierung: Axel Ranisch
Bühne und Video: Falko Herold
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Licht: Michael Bauer
Dramaturgie: Ralf Waldschmidt
Chor: Eberhard Friedrich
Kinder- und Jugendchor: Luiz de Godoy
Dem Geburtsland der Oper widmet die Staatsoper seit 2018 jedes Jahr im Frühling einen eigenen Schwerpunkt. Anlässlich der Italienischen Opernwochen 2023 steht Giacomo Puccinis Triptychon auf dem Spielplan. Axel Ranisch inszeniert erstmals an der Staatsoper Hamburg: „Ein schöner, überraschender und anregend-gedankenreicher Abend (...) Eine besondere Freude bereitet das Hamburger Orchester unter dem italienischen Dirigenten Giampaolo Bisanti“ (faz.net).
Drei Geschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Eine Erbschleicherkomödie im Florenz des 13. Jahrhunderts, die Dantes „Göttlicher Komödie“ entlehnt ist, ein Eifersuchtsdrama im Pariser Kleinbürgermilieu und schließlich die Tragödie einer jungen Frau, die um ihr Leben und ihr Kind betrogen wird. Bei allen Gegensätzen kreisen die drei Werke um die ewigen Fragen nach Liebe, Wahrheit und nach der Chance auf ein eigenes, selbstbestimmtes Leben.
Gegen den Widerstand seines Verlegers Giulio Ricordi konnte Puccini den Plan eines musikalischen Triptychons über viele Jahre nicht durchsetzen. Erst nach dessen Tod wagte der Komponist das Experiment, drei Einakter zu einem Opernabend zu verbinden. Und die Lust am Neuen prägt auch die Musik. Schiffssirenen, Motorhupen, ein verstimmter Leierkasten werden in Il tabarro atmosphärisch collagiert. Dissonanzen und zeitgenössische Tanzrhythmen schleichen sich in Gianni Schicchi ein. Suor Angelica wird ausschließlich von Frauenstimmen geprägt – das galt lange als Manko dieser Oper und erscheint uns heute umso wegweisender. Die Geschichte einer jungen Mutter, die von der engstirnigen Moral ihrer bigotten Familie in den Selbstmord getrieben wird, bildet in unserer Neuproduktion das Finale. Il trittico ist Puccinis letztes vollendetes Werk, ein dramaturgisches Experiment, das an der Schwelle der musikalischen Moderne steht.
Premiere: 12.03.2023
Einführungen: So 12. und Sa 18.03. sowie Sa 08.04.2023 um 17.20 Uhr
Mi 15., Di 21., Fr 24., Di 28. und Fr 31.03.2023 um 17.50 Uhr
Wichtiger Hinweis für Busgruppen:
Für Teilnehmer von Busgruppen können bedauerlicherweise keine Opern-Einführungen angeboten werden. Da nicht jeder an den Einführungen teilnehmen möchte, können die Abfahrzeiten der Busse aus organisatorischen Gründen nur auf den Veranstaltungsbeginn abgestimmt werden.
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Musikalische Leitung: Giampaolo Bisanti/ Leonardo Sini (21. März)
Alexey Bogdanchikov, David Minseok Kang, Florian Panzieri, Han Kim, Hellen Kwon, Ida Aldrian, Jürgen Sacher, Kady Evanyshyn, Katja Pieweck, Mateusz Lugowski, Najmiddin Mavlyanov, Narea Son, Oleksiy Palchykov, Olivia Boen, Renate Spingler, Roberto Frontali, Tigran Martirossian
Barrierefreiheit:
- Barrierefreie Rollstuhl-gerechte Eingänge
- Ein schmaler Rollstuhl vorhanden
- Fahrstuhl bis zum 4. Rang
- Rollstuhlplätze (im Parkett) auf Anfrage
- barrierefrei zugängliche WCs im Parkettfoyer
Behindertenparkplätze:
Vor dem Opernhaus stehen in unmittelbarer Nähe zum Eingang in der Großen Theaterstraße drei Behindertenparkplätze zur Verfügung. Zwei weitere Behindertenparkplätze befinden sich vor der Theaterkasse.
Sonstige Parkplätze:
Parkmöglichkeiten in der Innenstadt sind generell eingeschränkt, am besten Parkhaus nutzen.
„Parkhaus Gänsemarkt“, Dammtorwall 5/7, 20354 Hamburg
Ein- und Ausfahrt über Dammtorwall und Welckerstraße
Rund um die Uhr geöffnet (Fragen Sie nach einem Abendtarif)
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Telefon: 040-227-006 66
Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Götz Alsmann singt Lieder der Liebe - die sind romantisch und zart, verträumt und verrucht - aber auch draufgängerisch und wild…
Nach seinen musikalischen Ausflügen nach Paris, New York und Rom, jeweils dokumentiert durch preisgekrönte Alben und über 700 Konzerte in den letzten acht Jahren, widmet sich der König des Jazzschlagers wieder den Werken der großen Komponisten und Texter des deutschen Sprachraums.
Ganz gleich, ob es sich dabei um Werke aus der Zeit der „silbernen Operette“ der 20er und 30er Jahre handelt, um Chansons der Nachkriegszeit oder um Preziosen aus der deutschsprachigen Schlagerwelt der 50er und 60er Jahre – all diese Klassiker werden im typischen Sound der Götz Alsmann Band behutsam in die Welt des Jazz überführt und beweisen dadurch ihren Charme, ihre Eleganz, ihren Humor und ihre zeitlose Qualität.
Götz Alsmann (Gesang, Piano und mehr)
Altfrid Maria Sicking (Vibraphon, Xylophon, Trompete)
Ingo Senst (Kontrabass)
Rudi Marhold (Schlagzeug)
Markus Paßlick (Congas, Bongos, Percussion)
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Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Oper von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache
Text von Francesco Maria Piave, Giuseppe Montanelli und Arrigo Boito nach dem Drama „Simón Bocanegra“ von Antonio García Gutiérrez
Inszenierung: Claus Guth
Bühnenbild und Kostüme: Christian Schmidt
Genua im 14. Jahrhundert: ein historisches Drama über den Kampf zwischen zwei mächtigen Männern, zwischen Parteien und Geschlechtern und über einen Mann, der für ein friedvolles Leben kämpft. Eine beeindruckende Inszenierung: „Nach dem Finale wurden alle Beteiligten inklusive Regisseur frenetisch gefeiert. “ (Hamburger Abendblatt)
„Das Herz des Menschen ist ein Quell ewigen Leidens„ heißt es in dieser von Kennern besonders geschätzten Oper. Dass es unmöglich zu sein scheint, Macht und Liebe zu vereinen und trotzdem glücklich zu sein, muss auch die Titelfigur Simon Boccanegra im Laufe der Handlung erkennen. Wie im „Rigoletto“ thematisiert der Komponist eine tragische Vater-Tochter-Beziehung und hat diese mit großer Inspiration musikalisch umgesetzt.
An der Hamburgischen Staatsoper wurde Verdis 1857 in Venedig uraufgeführte Werk bisher drei Mal auf die Bühne gebracht: 1931 in einer Inszenierung von Fritz Tutenberg, 1940 in der Regie vom Alfred Noeller und 1991 in einer Inszenierung von Tony Palmer.
Einführung: 40 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Wichtiger Hinweis für Busgruppen:
Für Teilnehmer von Busgruppen können bedauerlicherweise keine Einführungen angeboten werden. Da nicht jeder an den Einführungen teilnehmen möchte, können die Abfahrzeiten der Busse aus organisatorischen Gründen nur auf den Veranstaltungsbeginn abgestimmt werden.
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Musikalische Leitung: Ivan Repušic
Barrierefreiheit:
- Barrierefreie Rollstuhl-gerechte Eingänge
- Ein schmaler Rollstuhl vorhanden
- Fahrstuhl bis zum 4. Rang
- Rollstuhlplätze (im Parkett) auf Anfrage
- barrierefrei zugängliche WCs im Parkettfoyer
Behindertenparkplätze:
Vor dem Opernhaus stehen in unmittelbarer Nähe zum Eingang in der Großen Theaterstraße drei Behindertenparkplätze zur Verfügung. Zwei weitere Behindertenparkplätze befinden sich vor der Theaterkasse.
Sonstige Parkplätze:
Parkmöglichkeiten in der Innenstadt sind generell eingeschränkt, am besten Parkhaus nutzen.
„Parkhaus Gänsemarkt“, Dammtorwall 5/7, 20354 Hamburg
Ein- und Ausfahrt über Dammtorwall und Welckerstraße
Rund um die Uhr geöffnet (Fragen Sie nach einem Abendtarif)
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Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Musikalische Leitung: Andrej Hermlin
Rachel Hermlin (voc), David Hermlin (dr) und Ensemble
Mit ihrem neuen Konzertprogramm präsentieren The Swingin‘ Hermlins die amerikanische Musik der 20er und 30er Jahre: authentisch, fröhlich und manchmal auch verrückt. Alles ist live, spontan und lebendig!
Die Band spielt - bis auf den Gesang - unverstärkt, so wie damals üblich. Garderobe, Pulte, Mikrophone, Instrumente sind Originale oder deren perfekte Kopien.
Im Repertoire der Band finden sich neben berühmten Stücken wie „Bei Mir Bist Du Schoen“ oder „A Tisket, A Tasket“ auch viele weniger bekannte Titel, deren Wiederentdeckung lohnt.
The Swingin‘ Hermlins
Mehrere Alben haben „The Swingin‘ Hermlins“ in der Zwischenzeit produziert und einige hundert Konzerte gespielt. Von all dem berichteten in den vergangenen Monaten die „New York Times“, der „Guardian“, das „ZDF heute journal“, das „Forbes Magazine“, die „Los Angeles Times“ und viele andere Medienhäuser. Jetzt wird diese Band, die so vielen Menschen Hoffnung gegeben hat, endlich wieder öffentliche Konzerte geben.
Jeden Abend um Punkt 19.00 Uhr präsentieren THE SWINGIN’ HERMLINS seither für eine halbe Stunde authentischen Swing aus den 30er Jahren – in wechselnden kleinen Besetzungen, mit Freunden, mit Musikern, die Benny Goodman lieben, oder Basie, oder Miller, oder Lunceford. Ihren täglichen Sendungen „The Music Goes Round And Around“ auf Facebook, YouTube und Instagram folgen inzwischen Tausende Menschen aus Amerika, Asien und Europa! Diese Gemeinschaft nennt sich selbst „Hermlinville“.
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Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Eine Eigenproduktion des Hamburger Sprechwerks im Rahmen der Reihe „Wortgefechte“ (Uraufführung)
Regie: Konstanze Ullmer
Digital Media: vr4content
Mit Marion Gretchen Schmitz, Naomi O’Taylor, Christine Wilhelmi
Eine alleinstehende berufstätige Frau, Mutter dreier Töchter, reflektiert ihr bisheriges Leben in Hinsicht auf Geschlechtergerechtigkeit und beruflichen Erfolg. Wo stünde Martha heute, wenn sie keine Frau, sondern ein Mann gewesen wäre? Welchen Anteil an dieser ungleichen Situation tragen Gesellschaft und Politik?
Die 55-jährige Martha ist seit einigen Jahren selbständige Texterin für die Apothekenrundschau. Ihre Töchter Agata und Elisabeth sind bereits aus dem Haus; die Kleine, Wanda, ist vorübergehend zum Vater gezogen. Wandas Auszug im Zorn ist der Anlass für Martha, ihr Leben zu reflektieren. Wie hätte sie ihre Ziele besser verwirklichen können? Hätte sie besser keine Kinder bekommen oder die Kinder nach der Scheidung bei Pavel lassen sollen? Oder war Pavel einfach bloß der falsche Mann gewesen?
Zwischendurch kommt Wanda zu Wort, die sich wegwünscht von ihrer Mutter und ein vernichtendes Urteil fällt über deren Lebensweg.
Die dritte Figur in Marthas Kosmos ist ihre Mutter, die wir im gleichen Alter wie Martha sehen. Sie erzählt von ihrer Kindheit und ihren Arbeitsjahren.
Durch die strukturelle Ungleichheit der Geschlechter am Arbeitsmarkt fällt die individuelle Entscheidung vieler Paare zugunsten einer bevorzugten Erwerbstätigkeit desjenigen aus, der mehr verdient. Dies ist in den meisten Fällen der Mann. Nicht erst seit der Corona-Krise ist die Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern rückläufig. Vor allem junge Mütter ziehen sich aus dem Arbeitsleben zurück. Häufig sind sie gut ausgebildet, waren bis zur Schwangerschaft in einer gleichberechtigten Partnerschaft und befanden sich auf der Karriereleiter auf dem Weg nach oben. Die Entscheidung, mit der Gründung einer Familie auf Arbeit und eigenes Einkommen zu verzichten und den Wunsch nach beruflichem Erfolg zu vertagen, treffen sie nicht alleine. Die Gesellschaft trifft diese mit.
Dirigent: Eduard Topchyan
Kateryna Titova (Klavier)
Die Neue Philharmonie Hamburg begrüßt den Frühling mit drei wundervollen Werken:
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zur Oper „Così fan tutte“
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 op. 73 in Es-Dur
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Mozarts Ouvertüre zu „Cosí fan tutte“ legt ein fröhliches Tempo vor, Beethovens berühmtes Klavierkonzert Nr. 5 besticht durch seine perlenden Tastaturläufe. Brahms schrieb seine epochale 4. Sinfonie im Sommerurlaub. Das muss ihn besonders beflügelt haben, gehört dieses Werk doch bis heute zu seinen meistgeschätzten Kompositionen.
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Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Schauspiel nach dem japanischen Bestseller von Mieko Kawakami
Regie: Christopher Rüping
Bühne: Jonathan Mertz
Kostüme: Lene Schwind
Live-Musik: Christoph Hart
Nach dem ersten Teil „Einfach das Ende der Welt“ folgt nun die Fortsetzung der Familientrilogie von Christopher Rüping, in der er mit drei eigenständigen Arbeiten das Konstrukt der Familie im 21. Jahrhundert beleuchtet. In „Brüste und Eier“ fokussiert Rüping die Frage nach Mutterschaft und die Abkehr vom konventionellen Familienbild der vergangenen Jahrzehnte. Riesiger Premieren-Jubel „nach diesem dreieinhalbstündigen Theaterrausch!" (NDR 90.3)
Die dreißigjährige Schriftstellerin Natsuko hat jede Menge Fragen und sucht Antworten. Welche Schönheitsideale bestimmen das Leben? Wie lässt sich über Intimes reden? Wie verwirklicht sich der Wunsch ein Kind zu bekommen, bei gleichzeitiger Ablehnung körperlicher sexueller Begegnung? Natsukos ältere Schwester Makiko will sich einer Brustvergrößerung unterziehen. Währenddessen ist Makikos zwölfjährige Tochter Midoriko von der einsetzenden Pubertät überfordert. Natsuko hadert mit der Frage, welche Rolle noch bleibt – als unverheiratete Frau, die nicht mehr Tochter ist und vielleicht nie Mutter sein wird.
Mit Ayano Durniok, Julian Greis, Saori Hala, Hans Löw, Nils Kahnwald, Maike Knirsch, Oda Thormeyer
Barrierefreiheit:
Rollstuhlplätze auf Anfrage
Behindertengerechte Sanitäranlagen befinden sich im Erdgeschoss des Theaters.
Hörhilfen:
An der Garderobe (Parkett rechts) erhalten Sie kostenlos einen Empfänger für das drahtloses System „Phonak“. Darüber hinaus verfügt das Thalia Theater über eine Induktionsschleife.
Kurzfristige Termine bitte telefonisch bestellen.
Telefon: 040-227-006 66
Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Moderation: Hinnerk Köhn
Mit dabei sind diesmal Jonathan Löffelbein, Erika Ratcliffe, Benedikt Mittmannsgruber und als Feature: Nick Duschek
Nach dem großen Erfolg der Premiere im Dezember 2021 gibt es neben dem „Best of Poetry-Slam“ nun auch den „Stand-Up-Slam“ als Reihe. Neue Stand-Up-Comedy kann und ist so viel mehr als mittelmäßige Mario Barth-Gags! Sie ist politisch, hochaktuell, voller Energie, mal bitter und melancholisch, mal feuchtfröhlich und laut. Stand-Up hat unendlich viele Möglichkeiten und tausende Facetten. Hier geht es um alles und nichts, um den letzten Lacher, die beste Pointe, die beste Story. Hinnerk Köhn präsentiert jetzt die besten Stand-Up-Newcomer alle zwei Monate im Ernst Deutsch Theater.
HInter dem Ernst Deutsch Theater bei den Behindertenparkplätzen finden sie den Hintereingang der barrierefrei ist. Bitte Klingeln Sie dort, das Personal vor Ort wird Sie dann in das Theater begleiten - ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Hörunterstützung
Für Menschen mit und ohne Hörgerät bietet das Ernst Deutsch Theater individuelle Hörunterstützung an. Es ist für alle Anbindungen ausgestattet und verleiht Kopfhörer, Funkempfänger und Induktionsschleifen. Außerdem verfügt der Theatersaal über die Streaming Technologie von Sennheiser - MobileConnect.
Vorstellungen mit Audiodeskription
An ausgewählten Terminen bietet das Theater auch Vorstellungen mit Audiodeskription an. Hierfür ist im Theatersaal die Streaming-Technologie von Sennheiser eingebaut. Diese können Sie mit der kostenlosen Sennheiser MobileConnect-App nutzen, entweder mit Ihrem eigenen Smartphone oder mit einem Leihgerät des Theaters (Ipods werden gegen ein Pfand an der Garderobe unten im Foyer links ausgeliehen. Bringen Sie gern Ihre eigenen Kopfhörer mit oder leihen diese im Theater aus.)
Ein behinderten-gerechtes WC ist vorhanden.
Schnellbus ist mit in den Karten enthalten.
Kurzfristige Termine bitte telefonisch bestellen.
Telefon: 040-227-006 66
Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Komödie von Alexis Michalik
Deutsche Fassung: Kim Langner
Regie: Christopher Tölle
Bühne und Kostüm: Heike Seidler
Komposition: Marian Lux
Mit Esther Agricola, Lorris Andre Blazejewski, Matthias Btitschgi, Philip Butz, Oliver Dupont, Michaela Hanser/ Bianca Karsten, Peer Martiny, Vanessa Rottenburg, Adisat Semenitsch, Jörg Seyer, Dirk Schoedon, Birthe Wolter
„Vorhang auf für Cyrano“ ist eine Liebeserklärung an das Theater, ein Schauspiel-Fest voller Phantasie für alle, die die Welt des Theaters lieben. Eine mitreißende, temporeiche Komödie, bei der 12 Schauspielerinnen und Schauspieler in mehr als 45 Rollen schlüpfen.
Erzählt wird die fiktive Entstehungsgeschichte von „Cyrano de Bergerac“ 1897 in Paris. Der junge Autor Edmons Rostand schreibt Theaterstücke, die keiner sehen will. Kurz vor seinem finanziellen Ruin macht er die Bekanntschaft mit dem berühmten Schauspieler Constant Coquelin, der in seinem neuen Stück eine Rolle übernehmen möchte. Die Premiere soll allerdings schon in drei Wochen stattfinden. Wie soll Edmont das schaffen? Immerhin hat er schon mal einen Titel: „Cyrano de Bergerac“. Für einen Abend voller Magie und Irrsinn versuchen Edmond und seine Theaterfreunde jedes Hindernis zu überwinden, das sich ihnen in den Weg stellt.
Rollstuhlgerechte Zugänge und WC-Anlagen.
Hörhilfen sind am Garderobentresen erhältlich.
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Kurzfristige Termine bitte telefonisch bestellen.
Telefon: 040-227-006 66
Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Schauspiel von John Hopkins
Regie und Kostüme: Harald Weiler
Bühne: Peter Schmidt
Die spannende vielschichtige Kriminalgeschichte von John Hopkins „gerät im Ernst Deutsch Theater zum konzentriert-überzeugenden Machtspiel um die Wahrheit“ (Hamburger Abendblatt), „starker Stoff, mit großartigen, aus dem Fernsehen bekannten Schauspielern packend inszeniert“, kommentierte die Hamburger Morgenpost.
Es geht um einen Polizisten, der besessen ist von dem Wunsch, einen Verbrecher zu überführen und bei dessen Verhör die Kontrolle über sich verliert. Das Stück von Drehbuchautor John Hopkins wurde 1974 von Sidney Lumet unter dem Titel „Sein Leben in meiner Gewalt“ mit Sean Connery in der Hauptrolle verfilmt.
Sergeant John ist seit mehr als 20 Jahren im Polizeidienst. Es gibt nichts, was er nicht bereits erlebt hat. Verbrechen, die sich in seine Netzhaut und seine Seele eingebrannt haben. Oft war den Tätern nicht beizukommen, aber dieses Mal ist er absolut sicher, dass er mit Baxter den Mann erwischt hat, der für eine Serie von Gewalttaten verantwortlich ist. Johnson setzt seine ganze Routine ein, verhört den Beschuldigten, treibt ihn in die Enge und geht bei der Wahl seiner Mittel zu weit. Immer stärker dreht sich die Spirale aus begründetem Verdacht, entfesselter Empörung, Provokation und Projektion. Aber ist Baxter wirklich der Mann, den er sucht?
Mit Katharina Abt, Boris Aljinovic, Ulrich Bähnk, Stephan Schad, Yann Mbiene
HInter dem Ernst Deutsch Theater bei den Behindertenparkplätzen finden sie den Hintereingang der barrierefrei ist. Bitte Klingeln Sie dort, das Personal vor Ort wird Sie dann in das Theater begleiten - ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Hörunterstützung
Für Menschen mit und ohne Hörgerät bietet das Ernst Deutsch Theater individuelle Hörunterstützung an. Es ist für alle Anbindungen ausgestattet und verleiht Kopfhörer, Funkempfänger und Induktionsschleifen. Außerdem verfügt der Theatersaal über die Streaming Technologie von Sennheiser - MobileConnect.
Vorstellungen mit Audiodeskription
An ausgewählten Terminen bietet das Theater auch Vorstellungen mit Audiodeskription an. Hierfür ist im Theatersaal die Streaming-Technologie von Sennheiser eingebaut. Diese können Sie mit der kostenlosen Sennheiser MobileConnect-App nutzen, entweder mit Ihrem eigenen Smartphone oder mit einem Leihgerät des Theaters (Ipods werden gegen ein Pfand an der Garderobe unten im Foyer links ausgeliehen. Bringen Sie gern Ihre eigenen Kopfhörer mit oder leihen diese im Theater aus.)
Ein behinderten-gerechtes WC ist vorhanden.
Schnellbus ist mit in den Karten enthalten.
Schauspiel von William Shakespeare
Regie: Jan Bosse
Wie übergebe ich die Welt an die nächste Generation?
Der alte König Lear will sein Reich unter den drei Töchtern aufteilen. Doch für seine Wahl zählt nicht deren jeweilige Eignung, sondern das Maß der Liebe zu ihrem Vater. Und so trifft er eine unverantwortliche, folgenschwere Entscheidung. Es inszeniert Jan Bosse, ein erfahrener Shakespeare-Regisseur, der mit seinem „Hamlet“ und „Viel Lärm um nichts“ zum Berliner Theatertreffen eingeladen war.
Jetzt ist es aber genug mit der Herrschaft des alten weißen Mannes! Lasst endlich die Jungen ran, am besten junge Frauen! – So denkt hier der König selbst. Nun gilt es, den Nachlass zu ordnen, die gerechte Verteilung unter den drei Töchtern zu klären und sich mit Würde aus der Politik zurückzuziehen. Doch ganz so leicht ist es leider nicht mit dem Loslassen von Macht. Als die schmeichelnde Liebesbekundung der jüngsten und geliebtesten Tochter nicht wie gewünscht ausfällt, enterbt er sie kurzerhand und vermacht den heuchlerischen älteren Töchtern sein Königreich. Damit setzt er eine Katastrophe in Gang, an deren Ende Gewalt, Chaos und Wahnsinn stehen.
Mit Wolfram Koch, Christiane von Poelnitz, Falk Rockstroh, Tilo Werner, Anna Blomeier, Toini Ruhnke, Pauline Rénevier, Johannes Hegemann
Barrierefreiheit:
Rollstuhlplätze auf Anfrage
Behindertengerechte Sanitäranlagen befinden sich im Erdgeschoss des Theaters.
Hörhilfen:
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Kurzfristige Termine bitte telefonisch bestellen.
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Montag bis Mittwoch: 9 bis 16 Uhr
Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr
Die Show „Art of Impossible“ von Dr. Alex Romanoff ist eine einzigartige Kombination aus einer Zaubervorstellung und einem Vortrag. Sie werden faszinierende, lustige und seltsame Geschichten über Zauberkünstler der Vergangenheit hören und auch verstehen, warum die Zauberkunst schon immer eine der wichtigsten Kunstformen war.
Alex wird auch aus seinem Leben erzählen und Illusionen zeigen, die er auf der ganzen Welt aufgeführt hat und die jeden im Publikum mit einbeziehen.
Bei dieser Show geht es nicht darum, Sie zu täuschen, sondern gemeinsam auf eine Reise zu gehen, um etwas Neues über Kunst, Magie und das Leben zu entdecken.
Dr. Alex Romanoff kam 2014 aus seiner Heimatstadt Moskau nach Deutschland. Er begann auf den Straßen von Frankfurt zu zaubern und war bald auf Firmen- und Privatveranstaltungen in ganz Deutschland zu sehen. 2019 schloss er seine Doktorarbeit über die Geschichte der Zauberkunst ab.
Die Galerie-W hat im November 2022 ihre Tätigkeit eingestellt. In den Räumen am Hansaplatz 8 ist an ihrer Stelle im Dezember 2022 das Museum „Bellachini“ - Museum für Zauber und Kunst eröffnet worden.
Parken:
Für Zaubersalon-Besucher gelten im Parkhaus nebenan (Baumeisterstraße/Borgesch hinter dem Schauspielhaus) vergünstigte Konditionen. Bei Vorlage einer gültigen Eintrittskarte können Sie ab 90 Minuten vor der Vorstellung bis um 2:00 Uhr nachts für nur € 5,00 parken.
Schauspiel von Petra Wüllenweber
Regie: Sewan Latchinian
Ausstattung: Ricarda Lutz
Die Geschwister Scholl gelten zu Recht als Ikonen des Widerstands junger Menschen gegen die Barbarei des Nationalsozialismus in Hitlerdeutschland. Aber sie waren auch noch so vieles mehr als nur Ikonen. Genau 80 Jahre nach der Hinrichtung der Mitglieder der „Weißen Rose“ wirft diese Inszenierung einen ganz neuen Blick auf das Leben dieser jungen Menschen und offenbart viel Unbekanntes, Spannendes und Überraschendes. Ein eindringlich gespieltes Stück mit Gegenwartsbezug, das dazu aufruft, rechtzeitig politischen Widerstand zu leisten. (Regisseur Sewan Latchinian) „gelingt es, diese mutigen Menschen in die Gegenwart zu ziehen. Das liegt vor allem am lebendigen Ensemblespiel“ (NDR 90,3).
Die Geschwister Scholl waren nicht von Anfang an Antifaschisten, sondern zunächst begeistert in der „Hitlerjugend“ engagiert - Sophie sogar sieben Jahre lang, und damit aktiver als gesetzlich vorgeschrieben.
Hans, Sophies älterer Bruder, nahm als Soldat ein halbes Jahr am „Russlandfeldzug“ teil. Er lebte über ein Jahr eine homosexuelle Beziehung und war der Gründer der „Weißen Rose“ und alleiniger Verfasser der ersten Flugblätter.
Sophie stieß erst später zur Widerstandsgruppe dazu. Sie war eine fast manische Gottes– und Sinnsucherin, eine grandiose Briefschreiberin und ein Bücherwurm. Sie konnte mehrere Instrumente spielen, war leidenschaftliche Aktzeichnerin, rauchte Pfeife, trank gern Alkohol, war eine wilde Autofahrerin und das erste Mädchen in Ulm mit einer Herrenfrisur, dem „Bubikopf“, weshalb sie im Freundeskreis „der Soffer“ genannt wurde. Sechzehnjährig war sie über viele Jahre mit einem reiferen Wehrmachtsoffizier liiert, begehrte auch eine gleichaltrige Freundin und war parallel in das Mitglied der „Weißen Rose“, Alexander Schmorell, verliebt.
Mit Julia Berchtold, Riccardo Ferreira, Lennart Hillmann, Alexander Klages, Ingo Meß, Marie Schulte-Werning
WC nicht rollstuhlgerecht, da im Keller ohne Lift
Die Zuckerschweine sind vermutlich Hamburgs lustigste Impro-Theatergruppe und „ein Stück Hamburger Kultur“, wie sie das Hamburg Journal einmal nannte. Improvisationstheater ist Theater pur. Theater ohne Kompromisse, Theater für den Moment. Live und ungeniert. Und immer nicht ganz ernst gemeint. Genießen Sie einen Abend voller Überraschungen – mit Lachgarantie. Versprochen.
Sie sind schnell, schrill und unberechenbar: Die waghalsigen Impro-Spieler gehen auf die Bühne, ohne zu wissen, was passiert. Sie haben keinen Text, keine Requisite, keinen Regisseur. Nach den Vorgaben des Publikums entstehen Szenen aus dem Stegreif, die es nur einmal gibt.
In den vergangenen Jahren haben sich “Die Zuckerschweine" in der Hamburger Impro-Szene und auch Deutschland weit einen Namen gemacht. Zurzeit gehören sie mit zu den bekanntesten Gruppen der Stadt, die sich in regelmäßigen Abständen ein Duell mit anderen Hamburger Impro-Theatergruppen liefert.
Zweimaliger Hamburger Impro-Meister, ein regelmäßig ausverkauftes Hamburger Sprechwerk, Auftritte in zahllosen deutschen Städten von Berlin bis Darmstadt, von Kiel bis Halle und beim NDR – die Zuckerschweine blicken auf eine bewegte Geschichte mit über 20 Jahren Bühnenerfahrung. Angefangen hatte alles im damaligen Mont Marthe in Eppendorf sowie in Geesthacht und Lüneburg. Es folgten fast zehn Jahre im legendären Foolsgarden in der Schanze, bis die Zuckerschweine ihre Impro-Zelte im Hamburger Sprechwerk aufschlugen.
Schauspiel nach dem Roman von Bram Stoker
Mit Jessica Neumann, Christian Richard Bauer, Eileen Weidel, Janis Zaurins, Bianca Arndt, Sönke Städtler, Patrick Michel, Gosta Liptow
Nach Edgar Allan Poes „Der Untergang des Hauses Usher“ und den beiden Arthur-Conan-Doyle-Stücken „Der Hund von Baskerville“ und „Der Fluch des Pharao“, präsentiert das Krimitheater nun den bekanntesten Klassiker der viktorianischen Gruselliteratur: Bram Stokers „Dracula“.
Seit Jahrhunderten kursieren Berichte über Untote, die nachts aus ihren Gräbern aufsteigen und die Lebenden heimsuchen. Blass und blutdurstig scheuen sie Knoblauch und Kruzifix und zerfallen bei Tageslicht zu Staub. Die Angst vor ihnen ist uralt, der Glaube an sie auch heute noch gegenwärtig. Endlich ist nun der berühmteste Vampir der Welt zu Gast im Imperial Theater!
Mina Murray besucht ihre Freundin Lucy auf dem Landsitz ihres Verlobten Dr. Seward in Whitby/North Yorkshire. Zu ihrem Schrecken muss sie feststellen, dass ihre Freundin an einer mysteriösen Krankheit leidet. Sie braucht regelmäßige Bluttransfusionen und wird immer wieder von Angstträumen geplagt. Seward weiß in Bezug auf Lucys Krankheit keinen Rat und bittet seinen ehemaligen Mentor um Hilfe, den holländischen Gelehrten Abraham van Helsing. Dieser entdeckt zwei kleine rote Einstiche an ihrem Hals und vermutet als Ursache für Lucys Leiden einen Vampirbiss…
Mit Jessica Neumann, Christian Richard Bauer, Eileen Weidel, Janis Zaurins, Bianca Arndt, Sönke Städtler, Patrick Michel, Gosta Liptow
Das Theater ist eingeschränkt rollstuhlgerecht.
Nach vorheriger Anmeldung sind Mitarbeiter bei der Treppe behilflich
Buch und Liedtext: Christian Berg
Regie: Alexandra Kurzeja
Puppen: Matthias Weber für Zuckerli‘s Puppet Workshop
Mit Alexandra Kurzeja, Garance Schlüter, Torben Padanyi, u.a.
Nach dem großen Erfolg im Jahr 2022 geht nun der Spaß für die ganze Familie in die zweite Runde - ein fetziges und rockiges Stück Hamburg - musikalisch begleitet von mitreißenden Songs für Kinder und Eltern von der Rockband RADAU! Kommen Sie mit auf einen abenteuerlichen Streifzug durch die Hansestadt !
Das Schicksal hat das kleine Flüchtlingsmädchen Mowgli nach Hamburg geführt. Nun wächst es bei Straßenhunden auf. Auch der fiese Tiger Shir Khan lebt in der Stadt und rekrutiert für seine gemeine Diebesbande neue Mitglieder. Als Mowgli ablehnt, sich seiner Bande anzuschließen, beginnt Shir Kahn eine gnadenlose Jagd auf das Menschenkind. Für Mowgli gibt es jetzt nur noch einen Weg, um sich in Sicherheit zu bringen: Sie muss ein Leben unter Menschen wagen.
Zum Glück stehen Panther Baghira und B(Ä)rkassen-Kapitänin Balou Mowgli treu zur Seite auf ihrem abenteuerlichen Streifzug, der sie vom Jungfernstieg bis nach Altona führt und vom Kiez bis nach Blankenese. Auf ihrem Weg begegnen sie Louis, dem Chef der Affen-Rapper-Bande von der Reeperbahn und der Blankeneser Schicksen-Schlange Kaa. Wird Mowgli es schaffen, sich in die Menschenwelt zu retten und dort ein neues Zuhause zu finden? Nur so viel: Das Ende wird das Publikum verzaubern...
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Nach dem Film von Roger Corman, Drehbuch Charles Griffith
Deutsche Textfassung: Michael Kunze
Musik von Alan Menken
Buch & Gesangstexte: Howard Ashman
Regie: Felix Löwy
Choreografie: Phil Kempster
Mitreißende Musik, berührende Szenen sowie unwiderstehlicher schwarzer Humor machen „Den kleinen Horrorladen“ zum Kultmusical. Im First Stage bringen 10 Darsteller, allesamt Profis und bekannt aus den größten Musicalproduktionen Deutschlands, den schaurig-schönen Schrecken auf die Bühne. Die Leitung hat das Erfolgskreativteam von „Fame“ und „Carrie“, Felix Löwy und Phil Kempster.
Uraufgeführt 1982 in New York, zählt das Stück zu den in Deutschland am häufigsten aufgeführten Musicals ohne festen Spielort. Vorlage für die Bühneninterpretation war der Film „Kleiner Laden voller Schrecken“ von Roger Cormann (1960), doch vor allem die Verfilmung von Frank Oz mit Rick Moranis in der Hauptrolle (1986), sorgte für eine wachsende Fangemeinde.
Seymour und Audrey arbeiten zusammen in einem Blumenladen. Der schüchterne Seymour ist in seine Kollegin verliebt, doch die liebt bereits einen anderen. Da ersteht Seymour eine ominöse fleischfressende, sprechende Pflanze, die er Audrey II tauft. Das mysteriöse Gewächs macht aus dem traurigen Blumenladen eine Goldgrube und beschert Seymour Ruhm und Erfolg. Die Pflanze, die sich von Blut ernährt, wächst rasant zu einer gigantischen Größe heran - und ebenso ihr Appetit. Audreys Geliebter Orin wäre doch das ideale Futter, schlägt Audrey II vor. Und so nimmt die Handlung ihren mörderischen Lauf…
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Das neue Programm zweier große Künstler: Ralf Lübke, einst Komponist und Gitarrist der Band „Rosenstolz“, sorgt mit seinem Gesang für tiefe Emotionen, und Frank Grischek, den Dieter Hildebrandt einen „hinreissend beleidigten Akkordeonisten“ nannte, sorgt für den Rest. „Ein Abend zum Niederknien“ (Helmut Bär, Pumpwerk Wilhelmshaven)
Ihre eigenen Stücke, ob Song oder Instrumental, vereinen kunstvoll jahrelange Erfahrung mit musikalischem Einfallsreichtum, ihre bekannten und teils unentdeckten Coversongs sind keine Kopien, sondern neu gearbeitete Glanzstücke - und ihre Moderationen sind einmalig unterhaltsam.
Schon in der Sandkiste war es ihnen verboten miteinander zu spielen, sie hatten keine gemeinsamen Freunde, studierten in weit auseinander gelegenen Städten, sind sich absichtlich nie über den Weg gelaufen, haben nie auch nur in einer Wohngemeinschaft zusammen gelebt, haben keine gemeinsamen Kinder und gönnen sich gegenseitig nicht die Butter auf dem Brot. Schon gar nicht auf der Bühne. Aber sie machen wunderschöne Musik zusammen.
Behindertenparkplätze auf Anfrage
Parkett und WC mit dem Rollstuhl zugänglich
Zuschauerplätze für Rollstuhlfahrer im gesamten Parkett
Schauspiel nach den Romanen „Ein Kapitel für sich“ und „Herzlich Willkommen“ von Walter Kempowski
Bühnenfassung und Regie: Axel Schneider
Bühne: Ulrike Engelbrecht
Kostüme: Volker Deutschmann
Akkordeon-Einspielungen: Natascha Böttcher
Dramaturgie: Sonja Valentin
Kampfchoreografie: Malcolm Ranson
Tanzchoreografie: Ute Geske
„Herzlich Willkommen“ bildet den krönenden Abschluss der Deutschen Chronik von Walter Kempowski in der Fassung von Axel Schneider. „Dem Theaterchef Axel Schneider gelingt mit seiner Inszenierung ein dichtes, nahegehendes Sittengemälde der Nachkriegszeit, das facettenreiche Porträt einer von Krieg und Diktatur zerrissenen Familie.“ (NDR 90,3).
Walter kommt aus der Haft in Bautzen frei - ohne Ausbildung, ohne Ziel und Geld. Er übersiedelt in den Westen, wo er sich aber als Bürger zweiter Klasse fühlt. Zudem haben die Jahre der Haft ihre Spuren hinterlassen: Er leidet unter Anfällen von Melancholie. Erst in Göttingen, wo er studiert, findet er die Frau fürs Leben und eine berufliche Perspektive. Er wird Dorfschullehrer und ist nun in der westlichen Gesellschaft angekommen.
Rolliplätze auf Anfrage. Es werden in Reihe 8 Plätze 2+3 und 18+19 ausgebaut.
Rolli - und Begleitplätze sind im System Extra unter dem Saal angelegt
Kantorei und Barock-Orchester St. Katharinen
Leitung: Andreas Fischer
Solisten: Carolin Franke (Sopran), Matthias Dähling (Altus), Stephan Scherpe (Tenor),
Dirk Schmidt (Bass-Arien), Henryk Böhm (Christus)
Johann Sebastian Bach schrieb insgesamt fünf Passionsmusiken. Erhalten blieben davon nur zwei, nach den Evangelisten Johannes und Matthäus. Die dritte nach Markus zählt zu den weniger bekannten Kostbarkeiten im sakralen Schaffen Bachs - und ist nur in verschiedenen Abschriften überliefert. Am Karfreitag hören Sie die Neu-Rekonstruktion der Markus-Passion des Kirchenmusikers Andreas Fischer, seit 1994 Kantor und Organist der Hauptkirche St. Katharinen in Hamburg.
Johann Sebastian Bach: Markus-Passion BWV 247 (Rekonstruktion: Andreas Fischer)
Für die Komposition seiner Markus-Passion hat Bach ältere Werke wiederverwendet, deren Musik erhalten ist. So konnte ein beträchtlicher Teil der Musik zur Markus-Passion zurückgewonnen werden. Die übrige Musik ist verloren und musste rekonstruiert werden. In seiner Ergänzungsfassung aus dem Jahr 2015 hat Andreas Fischer erstmals das gesamte Werk aus Kompositionen Bachs so vervollständigt, dass eine vollwertige Passionsmusik entstanden ist, die den beiden Schwesterwerken durchaus ebenbürtig ist. 2016 ist diese Fassung im ORTUS-Musikverlag erschienen und seitdem in mehreren Städten aufgeführt worden.
Bühnenfassung von Axel Schneider nach Szenen von Peter Schanz
Regie: Axel Schneider
Ausstattung: Sonja Zander
Mit Peter Bause
Wer dachte, mit dem Ende des Krieges sei der Nazi-Spuk in Deutschland vorbei gewesen, der irrte... Das Stück ist der dritte Teil dieser „ungeplanten Trilogie“ in der Regie von Axel Schneider: Freuen Sie sich wieder auf Theater-Urgestein Peter Bause, der nach „Jugend ohne Gott“ und „Die Judenbank“ nun in dem bewegenden Stück über einen jüdischen Wanderführer im Nachkriegsdeutschland zu sehen ist. „Großartige Schauspielkunst: Peter Bause brilliert an den Hamburger Kammerspielen im Theatersolo“ (Hamburger Morgenpost).
Nach wahren Begebenheiten entstand die Geschichte von Jakob Weintraub, dem jüdischen Wanderführer, der nach dem Krieg im Lager Bergen-Belsen geboren wurde. Obwohl er kein direktes Opfer des Nazi-Regimes war, wird er die Schatten der Vergangenheit nicht los. Bis zum heutigen Tag wird Weintraub mit seinen Erinnerungen konfrontiert und mit der Scheinheiligkeit seiner Mitbürger.
Während „Jugend ohne Gott“ noch vor dem Krieg eine Jugend mit schwindenden moralischen Ansprüchen zeigt, beschäftigt sich „Die Judenbank“ mit dem fast schon absurden Vorgang, während des Krieges Jude werden zu wollen. „In Place of Birth: Bergen-Belsen“ geht es um das Leben im Nachkriegsdeutschland.
WC nicht rollstuhlgerecht, da im Keller ohne Lift
Erleben Sie Zauberkunst aus allernächster Nähe: Der renommierte Magier verzaubert sein Publikum charmant, intelligent und witzig, so wie er es schon Hunderte von Malen im Fernsehen und auf internationalen Bühnen gezeigt hat. Hier entsteht eine einmalige Stimmung à la Fluxus-Magie, die weder Las Vegas noch ein Varieté für Zauberkunst bieten kann.
Zauber-Salons waren besonders im 19. Jahrhundert bekannt und beliebt. Einer der populärsten Zauberkünstler dieser Zeit war der Wiener Johann Nepomuk Hofzinser (1806 – 1875). Hofzinser zauberte für die „feine, bessere“ Gesellschaft Wiens seine „Stunden der Täuschung“. In vornehmen Salons lud er ein handverlesenes Publikum ein, das er mit seinen Geschichten und Kunststücken vortrefflich unterhielt. Noch heute erinnert die „Hofzinser-Gasse“ in Wien an diesen außerordentlichen Künstler, der wesentlich dazu beitrug, die Zauberkunst künstlerisch und kulturell zu fördern.
Parken:
Für Zaubersalon-Besucher gelten im Parkhaus nebenan (Baumeisterstraße/Borgesch hinter dem Schauspielhaus) vergünstigte Konditionen. Bei Vorlage einer gültigen Eintrittskarte können Sie ab 90 Minuten vor der Vorstellung bis um 2:00 Uhr nachts für nur 5 Euro parken.
Die Galerie-W hat im November 2022 ihre Tätigkeit eingestellt. In den Räumen am Hansaplatz 8 ist an ihrer Stelle im Dezember 2022 das Museum „Bellachini“ - Museum für Zauber und Kunst eröffnet worden.
Parken:
Für Zaubersalon-Besucher gelten im Parkhaus nebenan (Baumeisterstraße/Borgesch hinter dem Schauspielhaus) vergünstigte Konditionen. Bei Vorlage einer gültigen Eintrittskarte können Sie ab 90 Minuten vor der Vorstellung bis um 2:00 Uhr nachts für nur € 5,00 parken.
Schauspiel von William Shakespeare
nach der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel/bearbeitet von Elisabeth Plessen
Koproduktion mit dem Lausitz Festival 2022
In Zusammenarbeit mit dem Théâtre National du Luxembourg
Regie: Stefan Pucher
Bühne: Nina Peller
Kostüme: Annabell Witt
Musik: Christopher Uhe
„Stefan Pucher hat einen ungeheuer dichten Abend inszeniert“ (NDR Kultur) mit einem großartigen Ensemble! Dabei richtet Pucher seinen Blick in die luftdichten Hinterzimmer der Macht, in denen Strategien des Umsturzes entwickelt werden. Was man dort in den Worten William Shakespeares zu hören bekommt, ist widersprüchlich, brutal, einleuchtend und beängstigend zugleich. Und genau das ist es, worum sich alles dreht in Puchers „Caesar“: die unbegreifliche und eiskalte Rhetorik der Machtübernahme.
Wenn die Macht am größten ist, ist die Ablösung am nächsten. Was wie ein bekanntes Sprichwort klingt, ist nichts anderes als spröde Statistik; denn wer zwecks Machterhalt alles um sich herum zerstört und selbst engsten Mitstreitern misstraut, steht bereits mit einem Fuß am Abgrund. Der endgültige Umsturz wird dann zumeist von einer besonders loyalen Person, nicht selten direkt von Mitgliedern der Familie organisiert. Und nicht nur das. Denn diejenigen, die der Macht am nächsten waren, sind fast immer die Nächsten an der Macht. So auch im Fall von Julius Caesar, dessen wichtigster Verbündeter schließlich sein Nachfolger wird.
Stefan Pucher hat am Deutschen SchauSpielHaus vor einigen Jahren eine zum Berliner Theatertreffen eingeladene „Othello“- Inszenierung herausgebracht, bei der sich das Geschehen zeitweise aus dem Theater heraus auf den Vorplatz des Hauptbahnhofs verlagerte.
Einführung durch den Dramaturgen: 03.03.2023, um 19.30 Uhr; Marmorsaal
Mit Yorck Dippe, Sandra Gerling, Sachiko Hara, Josef Ostendorf, Bettina Stucky, Samuel Weiss
Barrierefreiheit:
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Behindertengerechte Toiletten vorhanden.
Kein Fahrstuhl vorhanden.
Seh- und Hörhilfen:
Theatergläser können gegen Pfand an der Garderobe geliehen werden.
Außerdem steht im SchauSpielHaus eine Hörverstärkungsanlage zur Verfügung. Die Geräte werden durch die Platzanweiser*innen ausgegeben: Smartphone-Nutzer*innen können über die kostenlose App »Sennheiser MobileConnect« der Vorstellung hörverstärkt folgen. Es stehen dafür auch iPods und Kopfhörer zum Verleih bereit. Die Hörverstärkung ist auf fast allen Plätzen verfügbar.
Komische Oper von Gioachino Rossini
In einer Bearbeitung von Barbara Hass
Musikalische Leitung: Ettore Prandi
Regie: Marius Adam
Bühne: Jürgen Kirner
Kostüme: Lisa Überbacher
Die Oper gilt als das Meisterwerk Rossinis, der auch ein Meister der Komödie ist: Wie ein geschickter Marionettenspieler führt er die Figuren, und mittendrin ist natürlich der wohl berühmteste Intrigant, Revoluzzer und Frisör der Opernwelt: Figaro, der Barbier von Sevilla!
Es ist die Geschichte des Friseurs Figaro, der gegen entsprechende Bezahlung all seine gerissenen Vermittlungskünste einsetzt, um dem unglücklich verliebten Grafen Almaviva bei der Eroberung Rosinas beizustehen...
Es ist Liebe auf den sprichwörtlichen ersten Blick, und doch scheint es zunächst aussichtslos, dass Almaviva die gefeierte Operndiva Rosina für sich gewinnen könnte, wird sie doch durch ihren Vormund und Mafia Chef Bartolo sorgsam vor der Welt versteckt gehalten; denn dieser hat selbst ein Auge auf die Schöne und ihre Mitgift geworfen. Mit Witz, den üblichen kleinen Gaunereien im Dienst der guten Sache und einer gehörigen Portion glücklicher Zufälle gelingt es Figaro, Bartolo auszutricksen und dem Liebesglück Almavivas und Rosinas auf die Sprünge zu helfen.
Ohne Frage ist „Der Barbier von Sevilla“ die bekannteste Komposition von Gioachino Rossini und eine der meistgespielten Opern überhaupt. In nur 26 Tagen, zwischen Dezember 1815 und Januar 1816, brachte Gioachino Rossini seine Oper zu Papier.
Die Musik Rossinis hat ein unglaubliches Tempo, hier jagt ein Ohrwurm den anderen! Als einer der produktivsten Komponisten des frühen 19. Jahrhunderts versteht er es, mit seinen schnellen Tempi und mitreißenden Melodien einen geradezu schwindelerregenden Frohsinn zu erzeugen.
Mit Natascha Dwulecki, Robert Elibay-Hartog, Bartosz Jankowski, Feline Knabe, Iva Krušic, Cairan Ryan, Titus Witt u.a.
Parkplätze:
mit Glück vor dem Haus auf dem Mittelstreifen und ab 19.00 Uhr direkt auf dem Seitenstreifen der Max-Brauer-Allee. Samstags und sonntags sogar ganztägig.
Mit diesem Konzert folgt das Ensemble Arabesques der großen französischen Tradition der Kompositionen für Holzbläser. Am Klavier der vielfach ausgezeichnete Pianist Paul Rivinius.
George Onslow: Grand septuor
Maurice Ravel: „Alborada del Grazioso“ (Arr. Marc Vallon)
Modeste Mussorgski: Bilder einer Ausstellung (Arr. David Walter)
Jean Francaix: „L`heure du Berger“
Selten zu hören und von atmosphärischer Dichte ist das Grand Septuor von George Onslow, der als erster romantische Ensemblestücke für Bläser schrieb, die viele Komponisten nach ihm beeinflussten.
So auch Maurice Ravel, der das wohl berühmteste Klavierwerk von Modest Mussorgski, die „Tableaux d’une exposition“ durch die geniale Erweiterung der Klangfiguren durch Bläserstimmen weltberühmt machte.
Mussorgski erzählt in Klangbildern wie „Limoges“, „Le marché“, „Tuileries“, „Dispute d’enfants après jeux“ die Geschichten der Werke seines verstorbenen Freundes, des Bildhauers und Malers Viktor Hartmann.
Als großer Erzähler erweist sich auch Ravel mit dem „Alborada del Gracioso“, dem „Morgenlied eines Narren“, das als Schlüsselwerk des französischen Impressionismus gilt. Sein virtuoser Klaviersatz greift Anregungen der Werke von Mussorgski auf.
In der Komposition „L`heure du Berger“ für Sextett erzählt Jean Francaix von den Gestalten, die sich in der Nachkriegszeit 1947 zum Schäferstündchen in den Brasserien der Pariser Avenues aufhalten. Berühmt geworden waren Kompositionen für die Besetzung als Sextett durch Francis Poulenc. Diesem Komponisten wiederum widmete das Ensemble arabesques die erfolgreiche Aufnahme seiner Kammermusik mit dem Pianisten Paul Rivinius, mit dem es heute wieder zusammenkommt.
Zuzahlung für Buchungen über das Wahl-Abo: € 5,00
Ensemble Arabesques: Eva Maria Thiébaud (Flöte), Nicolas Thiébaud (Oboe), Andreas Langenbuch (Klarinette), Christian Kunert (Fagott), Magdalena Ernst (Horn), Tobias Grove (Kontrabass)
Paul Rivinius (Klavier)
Da die Wege in der Elbphilharmonie deutlich länger sind, als für Sie vielleicht bisher von Veranstaltungen in der Laeiszhalle gewohnt, empfehlen wir Ihnen, sich spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn am Haupteingang einzufinden und rechtzeitig Ihre Plätze einzunehmen. Ein Nacheinlass kann bei Zuspätkommen nicht garantiert werden.
Ihre Eintrittskarte berechtigt bereits zum Zugang auf die „Plaza“ ab zwei Stunden vor Konzertbeginn.
Barrierefreiheit in der Elbphilharmonie:
Zugang für Rollstuhlfahrer und Personen mit eingeschränkter Mobilität
Auf den Ebenen 4 und 5 des Elbphilharmonie-Parkhauses sind Behindertenparkplätze vorhanden. Auch die Kassenautomaten sind behindertengerecht und bieten neben der Sprechverbindung mit der Parkhaus-Zentrale auch eine Videoverbindung an.
Die Plaza sowie der Große und Kleine Saal sind nicht direkt vom Parkhaus zu erreichen. Nutzen Sie im Parkhaus die Fahrstuhlgruppe B, um ins Erdgeschoss zu fahren. Nach der Zugangskontrolle können Sie von dort mit der Fahrstuhlgruppe A auf die Plaza fahren.
Schauspiel, inspiriert von Stephen Hawking und Etel Adnan
Regie, Bühne, Licht: Robert Wilson
Musik von Philip Glass u.a.
Kostüme: Julia von Leliwa
Choreografie: Lucinda Childs
Video: Tomasz Jeziorski
Sounddesign: Dario Felli
Dramaturgie: Joachim Lux
Nach über 20 Jahren und vielen erfolgreichen Thalia-Inszenierungen kommt Kult-Regisseur Robert Wilson („The Black Rider“) mit dieser neuen Inszenierung zurück nach Hamburg und „schafft unfassbar eindringliche Bilder.“ (NDR 90,3) Er inszeniert hier kein Musiktheater, sondern kehrt zu seinen Avantgarde-Ursprüngen in der New Yorker Minimal Art zurück. Mit dem Komponisten Philip Glass und der Choreographin Lucinda Childs hat er zwei Partner der frühen Jahre mit ins Boot geholt.
In seinem Stück, „H“ 100 Sekunden vor Mitternacht", lässt er sich inspirieren von der Forschungsarbeit des britischen Physikers und Astrophysikers Stephen Hawking zum Thema Kosmologie, Schwarze Löcher und allgemeine Relativitätstheorie und von dem Werk der libanesisch-US-amerikanischen Schriftstellerin und Malerin Etel Adnan, die sich in ihrem Werk für Fragen von Kosmos und Raumfahrt, für Galaxien und Raum-Zeit interessiert hat. Die große Poetin ist 96-jährig im November 2021 gestorben.
Ausgerechnet ein Mensch wie Stephen Hawking, der mit einem großen Handikap umzugehen hatte, war mit seinem Geist unermüdlich im All unterwegs, hat Galaxien, schwarze Löcher und den „Big Bang“ erforscht und Fragen über Fragen gestellt: unser aller Fragen. Zugleich hat er die Menschheit vor ihren zivilisatorischen „Todsünden“ gewarnt und ist angesichts der großen Zukunftsfragen dennoch Gestaltungsoptimist geblieben – eine Ikone des Menschseins.
Barrierefreiheit:
Rollstuhlplätze auf Anfrage
Behindertengerechte Sanitäranlagen befinden sich im Erdgeschoss des Theaters.
Hörhilfen:
An der Garderobe (Parkett rechts) erhalten Sie kostenlos einen Empfänger für das drahtloses System „Phonak“. Darüber hinaus verfügt das Thalia Theater über eine Induktionsschleife.
Ein Comedy-Drama von Ayad Akhtar
Wie das beliebte DISGRACED des Autors, das 2013 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, handelt auch dieses Stück von Religion, Familie und dem Zusammenprall der Kulturen.
Der verwitwete Geschäftsmann Afzal, aus Pakistan in die USA eingewandert, ist in Sorge um seine modern eingestellte ältere Tochter Zarina, die mit über 30 Jahren nicht ans Heiraten denken will. Afza ahnt nicht, dass sie auch an einem provokanten Buch über den Islam schreibt... Der Vater wird nun selbst aktiv. Er gibt sich auf muslimlove.com als seine Tochter aus und sucht für sie einen strenggläubigen Muslim als Mann. Seine Wahl fällt auf Kandidat Eli, einen zum Islam konvertierten Amerikaner, der sogar einer Moschee vorsteht. Und tatsächlich kommen Zarina und Eli sich näher und werden ein Paar. Doch dann unterstützt Eli Zarinas Arbeit an ihrem Buch. Als Afzal das Manuskript in die Hände bekommt, zieht es ihm den Boden unter den Füßen weg…
„Mr. Akhtar writes dialogue that while often funny and always natural, crackles with ideas.“ (Los Angeles Times)
Tiefgarage mit Zugang zum Fahrstuhl
Rollstuhlgerechter Zugang
Zuschauerplätze für Rollstuhlfahrer links von der 1. und 2. Reihe
Schauspiel von Franz Kafka
Regie: Viktor Bodo
Bühne: Zita Schnàbel
Musik: Klaus von Heydenaber
Dramaturgie: Anna Veress, Sybille Meier
Der ungarische Regisseur Viktor Bodo setzt die Beschäftigung mit seinem Lieblingsautor Franz Kafka fort und adaptiert „Das Schloss“ (1922), eine surreale Groteske, die zu den rätselhaftesten Werken der Weltliteratur zählt. Die Deutungsmöglichkeiten dieses berühmten Romanfragments scheinen bis heute unerschöpflich. Bodo gelingt eine großartige stimmige Inszenierung und sein „wunderbares Ensemble agiert mit Energie und Spaß an der Verwandlung“ (ndr.de)
Eigentlich gibt es das Schloss gar nicht. K., der in dunkler Winternacht im Dorf ankommt, schaut nur in „scheinbare Leere empor“, vom großen Schloss keine Spur. Er ist auch gar kein Landvermesser, auch wenn am nächsten Tag zwei Gehilfen behaupten, schon immer in seinen Diensten zu stehen. So muss er beim Schlossherrn Graf Westwest eine Aufenthaltserlaubnis beantragen. Ein schwieriges Unterfangen. Denn keine Straße führt zum Schloss, „sie führte nur nahe heran, dann aber, wie absichtlich, bog sie ab, und wenn sie sich auch vom Schloss nicht entfernte, so kam sie ihm doch auch nicht näher“.
Jede erzählerische Gewissheit wird schon auf der folgenden Seite in groteske Widersprüche verwickelt, absurd-komische Elemente mischen sich unter existenzielle Fragen, bloße Behauptungen können im nächsten Moment zur realen Bedrohung werden.
Viktor Bodo gewann 2008 für „Alice“ (Schauspielhaus Graz) den Nestroy-Theaterpreis für die „Beste Ausstattung“ und war zudem 2009 und 2011 für den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert. 2014 war er für den Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Beste Regie“ für seine Inszenierung „König Ubu“ am Theater Heidelberg nominiert. 2016 erhielt er den „XIII Europe Prize Theatrical Realities“, 2018 wurde er mit dem Preis des Internationalen Theaterinstituts geehrt.
Mit Lina Beckmann, Yorck Dippe, Christoph Jöde, Jan-Peter Kampwirth, Matti Krause, Carlo Ljubek, Sasha Rau, Bettina Stucky, Jan Thümer, Michael Weber, Gala Othero Winter
Barrierefreiheit:
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Behindertengerechte Toiletten vorhanden.
Kein Fahrstuhl vorhanden.
Seh- und Hörhilfen:
Theatergläser können gegen Pfand an der Garderobe geliehen werden.
Außerdem steht im SchauSpielHaus eine Hörverstärkungsanlage zur Verfügung. Die Geräte werden durch die Platzanweiser*innen ausgegeben: Smartphone-Nutzer*innen können über die kostenlose App »Sennheiser MobileConnect« der Vorstellung hörverstärkt folgen. Es stehen dafür auch iPods und Kopfhörer zum Verleih bereit. Die Hörverstärkung ist auf fast allen Plätzen verfügbar.
Kieztour mit Musik
Mit Tiegervogel und Die Fische
Die Kieztour der besonderen Art: Erleben Sie Hamburg St. Pauli einmal anders und entdecken Sie die charmante Seite der Reeperbahn mit Musik, Kiez-Theater, lustigen Anekdoten und Kultur, dazu jede Menge Informationen zum Leben auf St. Pauli. Individuell und liebevoll präsentieren Tiegervogel und Die Fische Hamburger Liedgut von Hans Albers über die Beatles bis hin zum Hafenstraßenpunk.
St. Pauli ist viel mehr als Rotlicht und Tabledance! Begleitet von den erfahrenen Entertainern erkunden Sie den Kiez von St. Pauli auf eine Art, wie ihn selbst viele Hamburger nicht kennen. Ob abseits der ausgetretenen Touristenpfade oder auf der Reeperbahn, es gibt viel zu entdecken: skurrile Geschichten, Schöne Orte und dazu eine Fülle an Fakten. Tiegervogel und Die Fische halten ihre Instrumente stets im Anschlag, immer bereit für eine musikalische Kostprobe oder einen lockeren Schnack. „Die Mischung aus Improvisationstheater, Geschichtsstunde und Konzert macht Spaß!“ (Hamburger Abendblatt)
Treffpunkt: Beatles-Platz, Reeperbahn 174 (vor der Einmündung in die Große Freiheit)
Abruf bei Herrn Lau
Vogelaal
0171 7582082
Vogelaal.de
Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichersinfonie Nr. 11 f-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart: Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525
Giovanni Bottesini: Grand Duo concertant für Violine, Kontrabass und Orchester
Die Neue Philharmonie Hamburg wurde 2003 von freischaffenden Berufsmusikern aus aller Welt gegründet. Seitdem hat sich das Orchester einen führenden Platz in der norddeutschen Musiklandschaft erarbeitet. Es versteht sich als ein dynamisches Orchester, das von kleineren Besetzungen für Kammerorchester bis hin zu einem großen Sinfonieorchester mit Chor ausbaubar ist.
Das Herzstück blieb jedoch stets das Kammerorchester, das seit seiner Gründung kaum verändert wurde und sehr gut aufeinander eingespielt ist. Seine Philosophie ist es, den Begriff „Kammer“ nicht im Sinne eines kleinen Ensembles zu sehen, sondern als eine Verpflichtung zu Spitzenqualität. Mit zahlreichen Gastauftritten in Spanien, Frankreich, Italien und Schweiz hat sich das Orchester einen großen Freundeskreis bei den Zuhörern erworben.
Rollstuhlgerechte Eingänge und WC-Anlagen.
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Der Kleine Saal ist nur mit Rollstühlen zum Falten oder unter 68 cm Breite zugänglich.
Der junge italienische Pianist Andrea Merlo widmet sich an diesem Abend ausgewählten Klavierwerken von Frédéric Chopin. Er ist als Solist, mit Orchester und in Kammerensembles in Italien, Kanada, den USA, Russland, der Ukraine, Österreich, Norvegien, Daghistan, Polen und Deutschland zu hören und machte u.a. als Solist bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sochi auf sich aufmerksam.
Der polnische Komponist Frédéric Chopin (1810) galt als Wunderkind. Er stand zwar in der Tradition großer Vorbilder wie Bach, Mozart und Schubert, wurde aber auch besonders von der polnischen Volksmusik und dem italienischen Belcanto beeinflusst. Melodien fernab jeglichen Kitschs treffen in Chopins Musik auf großen musikalischen Anspruch – eine Eigenschaft, die ihn besonders unter Pianisten beliebt macht.
Andrea Merlo (Klavier)
Andrea Merlo gewann nationale und internationale Wettbewerbe, wie den IMA Enharmonia Piano Competition in Osimo, Italien wie auch die ersten Preise bei den internationalen Wettbewerben von Manerbio und AMA Calabria, in Kanada den Kay Meek Preis. 2011 wurde er mit der Preis „Francesco Molinari Pradelli“ ausgezeichnet.
Rollstuhlgerechte Eingänge und WC-Anlagen.
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Der Kleine Saal ist nur mit Rollstühlen zum Falten oder unter 68 cm Breite zugänglich.
Schauspiel nach dem Roman von Fjodor Dostojewski
Bühnenfassung und Regie: Georg Münzel
Was bringt Menschen dazu, wissentlich ihre eigene Existenz und die Existenz anderer, auch derer, die sie lieben, aufs Spiel zu setzen? Der Roman ist eine psychologisch faszinierend genaue Studie über Spielsucht, mit der auch Dostojewski sich bestens auskannte.
Ein buntes Ensemble grotesker Figuren spielt, liebt unglücklich und verhält sich rätselhaft und widersprüchlich. Im Zentrum steht der Ich-Erzähler Alexej aus verarmtem Adel, unschwer erkennbar das Alter Ego Dostojewskis, der sich unsterblich verliebt in die unnahbare Polina, die Stieftochter eines russischen Generals. Der hoch verschuldete General wiederum ist verliebt in Mademoiselle Blanche. Und was macht eigentlich der mysteriöse Engländer Mr. Astley? Sie alle warten in dem fiktiven deutschen Kurbad Roulettenburg auf die Rettung in Gestalt des Todes der reichen Tante des Generals. Denn dann gibt es wieder Geld und dann kann man weiterspielen bis zu dem einen großen Gewinn und dann – ja, was dann eigentlich?
Genauso abenteuerlich wie die Handlung des Romans „Der Spieler“ von Fjodor Dostojewski ist seine Entstehungsgeschichte. Im Juni 1865 arbeitete Dostowjewski an seinem heute berühmtesten Roman „Schuld und Sühne“, seine erste Frau und sein Bruder waren vor Kurzem überraschend verstorben und er war komplett pleite, unter Anderem weil er nach dem Konkurs seiner Zeitschrift „Epocha“ nichts Besseres zu tun hatte, als nach Deutschland zu reisen und 3000 Rubel zu verspielen.
In dieser hoffnungslosen Lage ging Dostojewski einen faustischen Pakt mit seinem Verleger ein. Er versprach für einen Vorschuss von 3000 Rubel innerhalb eines Jahres einen weiteren Roman im Umfang von 10 Druckbögen zu schreiben. Sollte er diesen Roman nicht rechtzeitig abliefern, würden die Einnahmen aus allen bisherigen und künftigen Büchern vollständig an den Verleger fallen.
Es gab kein Thema und keine Idee. Schließlich einen Monat vor Abgabe entschloss sich Dostojewski mit dem Schreiben für diesen Roman zu beginnen, denn er kam auf die Idee, über seine eigene Situation und Lebenserfahrung zu schreiben. Allerdings wurde schnell klar, dass es ihm rein technisch nicht möglich sein würde, in dieser Zeit 10 Druckbögen zu füllen. Auf Vermittlung von Freunden engagierte er die Stenotypistin Anna Snitkina und mit ihrer Hilfe gelang es ihm tatsächlich „Der Spieler“ rechtzeitig zu vollenden. Allerdings war der Verleger, um zu verhindern, dass der Vertrag erfüllt werden konnte, mit unbekanntem Ziel verreist. Aber auch hier wusste Snitkina zu helfen und hinterlegte das Manuskript bei einem Notar und Dostojewski war (erst einmal) gerettet. Und was lag in dieser Situation näher, als über etwas zu schreiben, das er selbst leider sehr gut kannte?
Mit Isabella Ginocchio, Alexander Klages, Dirk Hoener, Guido Höper, Valerija Laubach, Sebastian Prasse, Jascha Schütz (Rolf Mares Preisträger 2022), Jacques Ullrich
Hörunterstützung mit der App MobileConnect
Das Altonaer Theater verfügt über einen barrierefreien Zugang in das Haus sowie auf die Garderoben- und Parkettebene.
Eine behindertengerechte Toilette finden Sie auf der Garderobenebene. Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Schauspiel von Reinhold Massag
Regie: Axel Schneider
Mit Peter Bause
Ein Stück, das mit intelligentem Humor das Leben von linientreuen Dorfbewohnern und zerrissenen Familien in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus schildert. Ein beeindruckendes Wiedersehen mit Peter Bause: „Der 72-jährige langjährige Schaubühnenmime begeistert in dieser makabren Parabel in nicht weniger als acht Rollen (…) insgesamt eine grandiose Inszenierung!“ (livekritik.de) - „ein unbedingt sehenswerter Theaterabend“ (Hamburger Abendblatt)
Ottersdorf im Jahre 1935, ein kleiner Ort in Süddeutschland. Hier ist Dominikus Schmeinta geboren und aufgewachsen. Als er eines Tages nicht mehr in der Lage ist, auf dem Hof zu arbeiten, wird er bei der Reichsbahn als Fahrdienstbeobachter eingestellt. Von da an sitzt er tagein, tagaus auf seiner Lieblingsbank und zählt die Wagons der vorbeifahrenden Züge. Eines Tages findet er ein festgeschraubtes Schild auf seiner Bank: „Nur für Juden!“ Was nun? Er ist kein Jude und in Ottersdorf gibt es gar keine Juden. Und so wird die Rettung der Judenbank für Dominikus zur Lebensaufgabe…
Peter Bause brillierte u.a. in „Jugend ohne Gott“ am Altonaer Theater und in „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ an den Hamburger Kammerspielen.
Mit Peter Bause
WC nicht rollstuhlgerecht, da im Keller ohne Lift
Finanzkabarett von und mit Chin Meyer
Hat man bereits nachhaltig investiert, wenn man auf einem E-Tretroller einen veganen Smoothie schlürft? Oder war man bei der Frage nach der Tretroller-Helmpflicht in etwa so aufrichtig wie Boris Becker bei seinen Vermögensverhältnissen? Darf man nach zweimaligem Mallorca-Verzicht zur Erholung auf den Malediven tauchen? Kommen Menschen mit Solardach automatisch ins Nachhaltigkeitsparadies?
Schonungslos entlarvt Chin Meyer, der Großmeister des Humor-Investments, unsere Märchen um nachhaltige Lebens- und Finanzlügen. Zusammen mit Finanzprofis wie „Steuerfahnder Siegmund von Treiber“, Chin Meyers Kultfigur aus dem bayrischen Fernsehe, und anderen zwielichtigen Geld-Gurus surft der Satiriker nicht nur durch die bunte Welt nachhaltiger Investitionen, sondern verleiht auch dem allgemeinen Wahnsinn gesellschaftlichen Lebens wieder die nötige Dosis humorvoller Distanz. Denn Umweltrettung ohne Humor hat die gleichen Erfolgsaussichten wie Bankenrettung ohne Geld – oder Online-Dating ohne Strom.
Chin Meyer ist sich sicher: Lachen löst vielleicht keine Probleme – aber definitiv die Stimmung!
Behindertenparkplätze auf Anfrage
Parkett und WC mit dem Rollstuhl zugänglich
Zuschauerplätze für Rollstuhlfahrer im gesamten Parkett
Oper von Giuseppe Verdi
Text von Arrigo Boito
In italienischer Sprache
Inszenierung: Calixto Bieito
Bühnenbild: Susanne Gschwender
Kostüme: Anja Rabes
Dramaturgie: Bettina Auer
Licht: Michael Bauer
Sir John Falstaff ist ein Anarchist, der sich nur der Herrschaft des eigenen Genusses beugt und die für ihn spießigen Moralvorstellungen seiner Mitmenschen ignoriert. Sein Plan, gleich zwei Frauen parallel zu verführen, geht schief. Aber diejenigen, die ihn entlarven möchten, lassen bei dem Verwirrspiel, das sie um ihn herum inszenieren, auch gehörig Federn.
Der „Otello“-Librettist Arrigo Boito hat mit Raffinement aus der Shakespeare’schen Vorlage ein sprachlich geniales Libretto erstellt, das Verdi in seiner letzten Oper in hochkomplexe kompositorische Höhen treibt.
Premiere am 19.01.2020
Einführungen: Di 11. und Fr 14.04.2023 um 18.50 Uhr; So 16.04.2023 um 16.20 Uhr
Wichtiger Hinweis für Busgruppen:
Für Teilnehmer von Busgruppen können bedauerlicherweise keine Opern-Einführungen angeboten werden. Da nicht jeder an den Einführungen teilnehmen möchte, können die Abfahrzeiten der Busse aus organisatorischen Gründen nur auf den Veranstaltungsbeginn abgestimmt werden.
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Musikalische Leitung: Leo Hussain
Barrierefreiheit:
- Barrierefreie Rollstuhl-gerechte Eingänge
- Ein schmaler Rollstuhl vorhanden
- Fahrstuhl bis zum 4. Rang
- Rollstuhlplätze (im Parkett) auf Anfrage
- barrierefrei zugängliche WCs im Parkettfoyer
Behindertenparkplätze:
Vor dem Opernhaus stehen in unmittelbarer Nähe zum Eingang in der Großen Theaterstraße drei Behindertenparkplätze zur Verfügung. Zwei weitere Behindertenparkplätze befinden sich vor der Theaterkasse.
Sonstige Parkplätze:
Parkmöglichkeiten in der Innenstadt sind generell eingeschränkt, am besten Parkhaus nutzen.
„Parkhaus Gänsemarkt“, Dammtorwall 5/7, 20354 Hamburg
Ein- und Ausfahrt über Dammtorwall und Welckerstraße
Rund um die Uhr geöffnet (Fragen Sie nach einem Abendtarif)
Schauspiel von Molière
Regie: Leander Haußmann
Bühne: Peter Schubert
Kostüme: Janina Brinkmann
Dramaturgie: Susanne Meister
Die Geschichte eines Geizhalses, der mit ausgefeilten Strategien versucht, seinen Reichtum zu horten und zu vermehren - wie Jahrhunderte nach ihm Disneys Dagobert Duck in seinem Geldspeicher. Doch seine Rechnung geht nicht auf. „Eine starke Vorstellung mit vielen guten und humorvollen Einfällen“ (Hamburger Morgenpost).
In der Titelrolle Jens Harzer, seit 2019 Träger des Iffland-Rings - eine Auszeichnung "auf Lebenszeit für den jeweils bedeutendsten Bühnenkünstler des deutschsprachigen Theaters“ - der ihm testamentarisch durch Bruno Ganz vermacht wurde.
Der reiche Harpagon ist besessen vom Geiz. Weil er gerade im Privaten die schlimmste Verschwendung wittert, plant er zur Vermeidung unnötiger Kosten, Tochter und Sohn nach seinen Vorstellungen zu vermählen. So verkuppelt Harpagon seine Tochter Elise mit dem reichen Witwer Anselme, so liegt sie ihm nicht länger auf der Tasche. Für sich selbst setzt er auf eine Verbindung mit der armen und daher sicher genügsamen Mariane, nicht wissend, dass diese seinen Sohn Cléante liebt.
Doch seine Kinder - kaum erwachsen - wollen ihren Anteil am väterlichen Kuchen abhaben und spinnen zusammen mit den anderen Entrechteten und Beleidigten seines Haushalts eine Intrige. Als eine Schatulle samt kostbarem Inhalt verschwindet, regieren Wahnsinn und Anarchie, und Molières subversive Komik kann sich ungehindert entfalten...
Der Theater- und Filmregisseur Leander Haußmann hat nach „Cyrano von Bergerac“ zuletzt am Thalia Theater Kleists „Amphitryon“ inszeniert. Jetzt bringt er mit Molières „Der Geizige“ ein Stück auf die Bühne, das schon bei seiner Uraufführung 1668 in Paris aktuell war, hatten sich doch gerade in England, New York und anderswo jene großen Bankhäuser gegründet, deren eines oder anderes wir gerade heute immer mal wieder im freien Fall beobachten können…
Mit Jens Harzer, Steffen Siegmund, Rosa Thormeye, Toini Ruhnke, Marina Galic, Sebastian Zimmler, Tim Porath
Barrierefreiheit:
Rollstuhlplätze auf Anfrage
Behindertengerechte Sanitäranlagen befinden sich im Erdgeschoss des Theaters.
Hörhilfen:
An der Garderobe (Parkett rechts) erhalten Sie kostenlos einen Empfänger für das drahtloses System „Phonak“. Darüber hinaus verfügt das Thalia Theater über eine Induktionsschleife.
Schauspiel von Ian McEwan
Bühnenadaption des Romans „The Children Act“ von Karin Beier und Sybille Meier
aus dem Englischen von Werner Schmitz
Regie: Karin Beier
Bühne: Johannes Schütz
Kostüme: Astrid Klein
Musik: Jörg Gollasch
Licht: Annette ter Meulen
Dramaturgie: Sybille Meier
Es geht um eine Richterin, die über Leben oder Tod entscheiden muss: Die Eltern und ihr 17-jähriger an Leukämie erkrankter Sohn sind Zeugen Jehovas und lehnen aus Glaubensgründen die dringend nötige Bluttransfusion ab. Meisterhaft zeigt hier McEwan Verstrickungen von Menschen, die in ein tiefes moralisches Dilemma stürzen und die Konsequenz ihres Handelns neu überdenken müssen.
Was tun, wenn Werte in Konflikt miteinander geraten: Religion gegen weltliches Recht, Empathie gegen vernunftbasiertes Wissen, subjektives moralisches Empfinden gegen objektive gesellschaftliche Normen?
Die Klinik will die Transfusion gegen den Willen der Eltern vornehmen und sich gerichtlich absichern. Es muss schnell gehen. Die Richterin Fiona versucht vergeblich, den vom Tode bedrohten Adam von der Maßnahme zu überzeugen und setzt - gegen seinen Wunsch, gegen seine Religion und die seiner Eltern – die zwangsweise Transfusion durch. Eine folgenschwere Entscheidung...
Mit Paul Behren, Yorck Dippe, Paul Herwig, Christoph Jöde, Jan-Peter Kampwirth, Julia Wieninger
Musiker: Bendix Dethleffsen, Michael Heupel, Swantje Tessmann
Barrierefreiheit:
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Behindertengerechte Toiletten vorhanden.
Kein Fahrstuhl vorhanden.
Seh- und Hörhilfen:
Theatergläser können gegen Pfand an der Garderobe geliehen werden.
Außerdem steht im SchauSpielHaus eine Hörverstärkungsanlage zur Verfügung. Die Geräte werden durch die Platzanweiser*innen ausgegeben: Smartphone-Nutzer*innen können über die kostenlose App »Sennheiser MobileConnect« der Vorstellung hörverstärkt folgen. Es stehen dafür auch iPods und Kopfhörer zum Verleih bereit. Die Hörverstärkung ist auf fast allen Plätzen verfügbar.
Regie: Martin Maria Blau
Jennifer und Michael Ehnert hinken diesem Zeitalter der ewigen Singles und Lebensabschnittsgefährten gnadenlos hinterher: Denn sie sind einfach nicht in der Lage, sich voneinander scheiden zu lassen, obwohl sie nun wirklich alles tun, um den anderen fix und fertig zu machen. „Sie werden es lieben, wie die zwei sich hassen!“ (Rhein-Neckar Zeitung)
Als Ehepaar ist man einfach irgendwie „retro“, „old school“ oder in anderer Hinsicht psychisch beschädigt. Und so vergeht keine Minute, in der den beiden Ehnerts nicht heftige Zweifel kommen an der Sinnhaftigkeit ihrer unmodernen Lebensform... Könnte das Leben ohne den anderen nicht viel rasanter sein? Lustiger? Vielseitiger? Befriedigender – in jeder Hinsicht? Könnte das Leben nicht viel toller sein, wenn man sich unter neu.de schnell mal nach einem weniger anstrengenden Partner umschauen könnte?
Schon in ihrem ersten Programm „Küss langsam“ haben Jennifer und Michael Ehnert mehr als 250 Mal versucht, sich scheiden zu lassen – was bis heute nicht geklappt hat.
Behindertenparkplätze auf Anfrage
Parkett und WC mit dem Rollstuhl zugänglich
Zuschauerplätze für Rollstuhlfahrer im gesamten Parkett
Der improvisierte Hamburg-Krimi mit dem Theater Steife Brise
Künstlerische Leitung: Thorsten Brand, Katharina Butting
Ein Schrei am Hafen, ein Schuss in der Nacht - Wer wurde diesmal umgebracht?
Tod in Altona, Verrat in Eppendorf oder Erpressung in Barmbek: „Morden im Norden“ ist nichts für schwache Nerven! Drei Verdächtige, ein Opfer, ein Ermittler – mehr braucht das Theater Steife Brise nicht, um mit den Zuschauern einen interaktiven Krimiabend zu verbringen. Denn anders als beim sonntäglichen Fernsehthriller kann das Publikum beim improvisierten Hamburg-Krimi direkt ins Geschehen eingreifen und den Verlauf des Abends mitgestalten. Hier bestimmen die Zuschauer Opfer und Todesart und die Schauspieler schlüpfen blitzschnell in ihre Rollen als Kommissar, Komplize oder Serientäter. Ein Mordsspaß!
Mit Sophia Baumgart, Juliane Behneke, Viviane Vanessa Eggers, Markus Glossner, Stefan Heydeck, Knut Kalbertodt, Lars Kalusky, Verena Klimm, Sascha Theodor Kühl, Verena Lohner, Youssef Rebahi-Gilbert, Jan-Henrik Sievers
Das Theater ist eingeschränkt rollstuhlgerecht.
Nach vorheriger Anmeldung sind Mitarbeiter bei der Treppe behilflich
Kabarett, Comedy, Musik, Improvisation - eine Frau, ein Flügel und feine Beobachtungsgabe.
Die Zeit läuft. Und wir alle laufen mit. Oder voraus. Manchmal auch hinterher. Und irgendwo mittendrin ist Katie Freudenschuss. Mit großer musikalischer Vielfalt versteht sie es, die großen und kleinen Begegnungen und Begebenheiten in Worte oder Kompositionen zu fassen.
Wer die preisgekrönte Entertainerin schon mal live auf der Bühne erlebt hat, weiß, dass ihre Abende immer eine abwechslungsreiche Mischung sind aus Kabarett, eigenen Songs, Standup und grandiosen Improvisationen. Mutig, emotional und mit offenem Visier - berührend und lustig, melancholisch und böse.
Behindertenparkplätze auf Anfrage
Parkett und WC mit dem Rollstuhl zugänglich
Zuschauerplätze für Rollstuhlfahrer im gesamten Parkett
Schauspiel nach William Shakespeare
Mit Texten aus „Eddy the King“ aus „Schlachten!“ von Tom Lanoye und Luk Perceval
Koproduktion mit den Salzburger Festspielen 2021
Regie: Karin Henkel
Bühne: Katrin Brack
Kostüme: Klaus Bruns
Licht: Rainer Casper
Musik: Arvild J. Baud
Dramaturgie: Sybille Meier, Andrea Schwieter
Lina Beckmann (Nestroypreis 2021) wurde für ihre Darstellung des „Richard“ mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring 2021 und als Schauspielerin des Jahres 2022 ausgezeichnet. „Wie Lina Beckmann diesen Richard spielt, ist atemberaubend: kindlich, brutal, verspielt, unsicher, verführerisch...“ (NDR Kultur)
Mit Richard III. betritt einer der größten Antihelden der Theaterliteratur die Bühne: schamlos, gierig, gewalttätig, schlechthin die Inkarnation des Bösen. Zugleich ist er eine Hauptattraktion des Shakespeare’schen Kosmos: hellsichtig, witzig, heuchlerisch, verführerisch. Er weiß um die Manipulierbarkeit der Menschen, ist ein großer Lügner, ein Virtuose der Instrumentalisierung anderer und der genussvollen Selbstinszenierung.
Karin Henkel macht die Königsdramen „Heinrich VI.“ und „Richard III.“ zum Ausgangspunkt ihrer Inszenierung. Im ersten Teil des Abends, „Richard the Kid“, richtet sie den Fokus auf dessen Kindheit und die Familiengeschichte. Seit Jahren liefern sich die Häuser York und Lancaster erbitterte und blutige Schlachten um die englische Königsherrschaft in den sogenannten „Rosenkriegen“.
Im zweiten Teil des Abends, „Richard the King“, befasst sich Karin Henkel mit dem politischen Umfeld des berühmt-berüchtigten Machthabers. Warum spielen hier alle mit, macht ihre eigene Gier blind? Wie gelingt Richard der zynische Spagat, die Menschen einerseits aufs Tiefste zu verabscheuen, sie andererseits aber doch für seine Zwecke zu gewinnen?
Shakespeare zeigt mit Richard III. auf eindrückliche Weise das kollektive Versagen eines ganzen Landes und die Deformation einer verunsicherten Gesellschaft, deren zunehmende Verrohung den Aufstieg des Tyrannen erst ermöglicht. Beunruhigend bleibt, was hinter unserem Vergnügen steckt, Richard III. in seinen dunkelsten Machenschaften zu folgen. Was macht auch uns zu Kollaborateuren?
Er war eine schwere Geburt. Die Ankunft Richards III. auf der Welt ist überschattet von seinen körperlichen Missbildungen und merkwürdigen Vorzeichen. Wäre es vielleicht besser gewesen, dieses Kind wäre nie geboren? Richards Mutter, die Herzogin von York, ahnt Böses: Von Anfang an bleibt ihr der Sohn dunkel und fremd. Sind Machtgier, Skrupellosigkeit und Zerstörungswut Ergebnis einer zerstörten Kindheit, liegen die Ursachen in sozialen und familiären Kontexten oder gibt es schlicht keine erschöpfende Erklärung für die Existenz egomaner und boshafter Machtmenschen?
Mit Lina Beckmann, Kristof Van Boven, Sachiko Hara, Paul Herwig, Alexander Maria Schmidt, Maik Solbach, Kate Strong, Bettina Stucky, Michael Weber
Barrierefreiheit:
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Behindertengerechte Toiletten vorhanden.
Kein Fahrstuhl vorhanden.
Seh- und Hörhilfen:
Theatergläser können gegen Pfand an der Garderobe geliehen werden.
Außerdem steht im SchauSpielHaus eine Hörverstärkungsanlage zur Verfügung. Die Geräte werden durch die Platzanweiser*innen ausgegeben: Smartphone-Nutzer*innen können über die kostenlose App »Sennheiser MobileConnect« der Vorstellung hörverstärkt folgen. Es stehen dafür auch iPods und Kopfhörer zum Verleih bereit. Die Hörverstärkung ist auf fast allen Plätzen verfügbar.
Komödie von Ursula Haucke
Szenen einer Ehe: witzig, ironisch, bissig, aber nicht verbissen. Wenn Kinder flügge werden, gelingt es deren Eltern nicht immer sofort, sich gemeinsam mit ihrem neuen Leben zu arrangieren. Das sorgt für manchen Konfliktstoff...
Tochter Bärbel ist nachts nicht nach Hause gekommen. Grund genug für Vater Rudi, beim Frühstück übelgelaunt über die Erziehungsversäumnisse seiner Gattin zu räsonieren. Während sich Lotte längst mit der neuen Situation arrangiert hat und nach und nach ein ganz neues Lebensgefühl entdeckt, tut sich ihr Mann viel schwerer mit dem Wandel. Zäh und unbeirrbar verteidigt er seine liebgewordenen Gewohnheiten.
Bühnenbild: Catrin Jeising & Tania Lauenburg
Regie: Sebastian Hund
Musikalische Leitung: Herbert Kauschka
Mit Karin Westfal und Stefan Linker
Klavier: Herbert Kauschka
Das sollten Sie sich zu Herzen nehmen, denn mit den Evergreens und „Everblacks“ von Georg Kreisler macht der Engelsaal nun Weltpolitik: Karin Westfal und Hendrik Lücke laden ein zu einem frechen Programm und legen mit den Liedern des berühmten Satirikers ihre Finger in jede Wunde. Dazu betastet Herbert Kauschka auf mitreißende Weise sein Klavier.
Freuen Sie sich auf unvergessliche Lieder wie „Tauben vergiften im Park“, Bidla Buh“, „Zwei alte Tanten tanzen Tango“, „Der Musikkritiker“ und viele mehr.
4 Behindertenparkplätze
Eingang und Saal rollstuhlgerecht
Fahrstuhl vorhanden
2 Zuschauerplätze für Rollstuhlfahrer
Kabarett über den Sinn im politischen Irrsinn.
Sebastian Schnoy, dekoriert mit acht Kulturpreisen und Autor dreier Spiegelbestseller, hat viel zu sagen. Vor allem bei einem ist er sich ganz sicher: Die Welt retten werden die Netten. Schnoys Kabarett liefert neue Munition für müde Aufklärer und gibt Kraft zum Leben für die nächste Auseinandersetzung mit Vollpfosten und Zynikern.
Schnoys visionäre Auftritte bringen das Publikum zum Lachen und zum Nachdenken: Russland in die Nato, Türkei und Tunesien in die EU und Abschaffung der Nationalstaaten in einem vereinten Europa. Reiben Sie sich an seinen Visionen, beim Arzt war er schon. Lassen Sie sich überzeugen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Irrweg und je größer der Wille, desto irriger der Weg. Am Ende werden Sie lächelnd sagen: Auch im Wahnsinn steckt Sinn...
Schnoy ist ein Arbeiterkind aus dem Osten Hamburgs, das Dank seines Fleißes nach Blankenese umziehen konnte. Als Wanderer zwischen den gesellschaftlichen Schichten hat er besonders feine Ohren für die Lügen aller politischen Lager und ihre Lust an Projektionen.
Die Natur ist dort am schönsten, wo man sie nur zur Erholung aufsuchen muss. Der Sozialismus ist am verheißungsvollsten, wenn man über ihn mit dem iPhone twittern kann. Verzicht macht Spaß, wenn man alles jederzeit haben kann. Wider besseren Wissens bleibt‘s dabei, denn eine Ideologie stirbt nie.
Behindertenparkplätze auf Anfrage
Parkett und WC mit dem Rollstuhl zugänglich
Zuschauerplätze für Rollstuhlfahrer im gesamten Parkett
Schauspiel nach dem Roman von Mariana Leky
Theater Unikate in Koproduktion mit den Hamburger Kammerspielen
Regie: Dominik Günther
Ausstattung: Hannah Landes
Musik: Jannis Kaffka
Nach ihren Erfolgsproduktionen wie „Die Dinge meiner Eltern“ oder „#Freundschaft“ kehrt Gilla Cremer mit ihrem Theater Unikate erneut an die Hamburger Kammerspiele zurück: mit ihrer gelungenen Bühnenadaption von Mariana Lekys Bestseller-Roman.
„Hinreißend humorvoll und ironisch pointiert gelingt es Cremer und Claussen, uns die kleine Gemeinde vor Augen zu führen (…) Warmherzige Unterhaltung, federleicht und anrührend“ (Hamburger Morgenpost).
Mariana Leky siedelt die großen Themen Liebe und Tod in einem kleinen Dorf an.
Gilla Cremer und Rolf Claussen setzen Mariana Lekys Roman in Szene, den der Stern als „eines der beglückendsten Bücher der letzten Jahre“ titulierte. Es ist das Portrait eines wundersamen, unkonventionellen Dorfes im Westerwald und seinen teils äußerst verschrobenen Bewohnern.
Der Roman erzählt aus dem Leben der Westerwälderin Luise, die von ihrer Großmutter Selma und deren bestem Freund, dem Dorf-Optiker, großgezogen wird. Die Erzählerin Luise fasst die Situation so zusammen: „Ich bin zweiundzwanzig Jahre alt. Mein bester Freund ist gestorben, weil er sich an eine nicht richtig geschlossene Regionalzugtür gelehnt hat. Immer, wenn meine Großmutter von einem Okapi träumt, stirbt hinterher jemand. Mein Vater findet, dass man nur in der Ferne wirklich wird, deshalb ist er auf Reisen. Meine Mutter hat einen Blumenladen und ein Verhältnis mit einem Eiscafébesitzer, der Alberto heißt. Der Optiker liebt meine Großmutter und sagt es ihr nicht. Ich mache eine Ausbildung zur Buchhändlerin.“
Der Allrounder Rolf Claussen feiert mit Stefan Gwildis und Joja Wendt Erfolge als „Die Söhne Hamburgs“ und steht außerdem mit der Improvisationsgruppe „Hidden Shakespeare“ auf der Bühne.
Mit Gilla Cremer und Rolf Claussen
Rolf Claussen hat mit Stefan Gwildis und Joja Wendt als „Die Söhne Hamburgs“ Erfolge feiert und steht auch mit der Improvisationsgruppe „Hidden Shakespeare“ auf der Bühne.
WC nicht rollstuhlgerecht, da im Keller ohne Lift
Aguas de Maio: Katharina Mai (Mezzosopran), Enno Dugnus (Klavier)
Der Name der Band, „Aguas de Maio“, ist eine Anspielung auf ein Stück des brasilianischen Bossa-Nova-Komponisten und Pianisten Antonio Carlos Jobim und auch auf das Programm des Abends. Denn in Jobims Song geht es darum, was alles zu einem erfüllten Leben dazugehört – und um die berühmte „Saudade“. Und so haben die Musiker für ihr Repertoire aus dem schier endlosen Reichtum brasilianischer Klänge ausgewählt, was ihnen passend, außergewöhnlich, oder auf andere Weise bemerkenswert erschien. Samba, BossaNova, Choros, Musica Popular Brasileira - stilistisch gibt es, außer den eigenen, keine Grenzen.
Ebenso spiegeln die Biografien der beiden Musiker, die von klassischen Ausbildungen, Jazz, Afro, Reggae, Latin geprägt sind, diese Vielseitigkeit wider, so dass jeder eine weitere Facette zum Kaleidoskop der Klänge beiträgt.
Rollstuhlgerechte Eingänge und WC-Anlagen.
Rollstuhlplätze auf Anfrage.
Der Kleine Saal ist nur mit Rollstühlen zum Falten oder unter 68 cm Breite zugänglich.